Dienstag, 2. Dezember 2008

ich bin furchtlos

manch einer da draußen scheint eigenartige vorstellungen von der hirnaktivität von frauen zu haben:

"Hast du denn eine Ahnung, wie viele elektrische Verbindungen ständig im Kopf aufgebaut werden?"
- "Ähm..."
"Und diese Gehirnstrahlung schädigt meine Spermienproduktion, deshalb darfst du mir auf gar keinen Fall mit dem Kopf dort unten nahe kommen! Kapiert?"
Q

nein, davor hab ich keine angst, nein, nein, nein ... diejenigen damen die mir gern das fürchten lehren wollen können sich vertrauensvoll, mit bild und kurzer vita an mich wenden.

noch eins zur denkleistung von frauen, die hier in keinster weise harabgesetzt werden soll: sie soll nicht herabgesetzt werden!

Montag, 1. Dezember 2008

zum tag passend eine begebenheit vom wochenende

1. Dezember - Weltaidstag ... und das Thema Schutz wird immer uninteressanter für die breite Masse der Bevölkerung, da immer wieder von Erfolgen im Kampf gegen den HI-Virus berichtet wird. Ich aber halte es wie Frau Neudecker: Ausrotten durch Isolation! ...da sind für den Geschlechtsakt die praktischsten Helfer Kondome ...

... und es gibt tatsächlich noch Menschen da draußen, die meinen, so ein Kondom würde unangenehm sein, würde sich störend auswirken, man berichtete von komischen Geräuschen und einem störenden Gefühl... soweit die Erfahrungen bisher ... dass das alles bullshit ist konnte ich beweisen und ich bin so stolz auf mich, wieder jemanden zu einem sichereren Leben verholfen...

Kinners - schützt euch! ...kann doch nicht so schwer sein! Gemeinsam packen wir das!

Samstag, 26. Juli 2008

fuckable

was nuka bereits im februar gemacht hat, werde ich an dieser stelle für mich nachholen, nicht das hier noch einer auf die idee kommt "die dunkle seite" steht auf johnny depp ... My 5 most fuckable VIPs, geordnet nach dem von mir geschätzten alter, für zwei komm ich zu spät, eine ist nun auch nicht mehr die jüngste und bei einer wird man mir sagen "zu jung", aber alle fünf sind ... zucker ...






hab mir die mühe gemacht nachzuschauen: 1929, 1938, 1966, 1978, 1990 ... alles richtig gemacht ...

und zu nukas "Willst Du mich ins Bett kriegen? Zeig mir Dirty Dancing 2..." kann ich nur sagen: als wir uns das letzte mal gesehen haben, hat das nicht funktioniert ... und da amica wohl noch mit liest werde ich darauf auch nicht weiter eingehen ...

Mittwoch, 2. Juli 2008

Manieren? Freunde verlieren?

Ich weiß nicht, wie ich diesen Eintrag betiteln soll. Es geht im Allgemeinen um das Zerbrechen von Beziehungen, über die Zeit die danach kommt, über das Verhältnis von Ex-Partnern untereinander und im Speziellen natürlich wie immer um meine Erfahrungen und die meiner Freunde.
Gerade eben habe ich per ICQ eine ziemliche Abfuhr erhalten - von einem Exfreund. Er hätte keine Lust, mit mir über sein Privatleben zu tratschen. Klang am Anfang des Gesprächs noch gar nicht so. Muss ich mich jetzt über seine Unfreundlichkeit aufregen? Zur Vorgeschichte...
Wir waren eine sehr lange Zeit zusammen, seit wir beide Teenager waren. Wir haben zusammengewohnt, wir haben die Zukunft zusammen geplant, doch irgendwas war nicht richtig. Immer wieder kamen Zweifel an der Richtigkeit unseres Tuns. Meinungsverschiedenheiten, Streits, unvereinbare Differenzen. Und meinerseits immer wieder Verliebtheiten und Schwärmereien für andere Männer. Irgendwann wurde die Distanz so unüberbrückbar und der Versuch einer erneuten Beziehungsreparatur erschien so wenig sinnvoll, dass wir uns trennten. Ich ging - erleichtert, traurig und ängstlich - meinen Weg weiter. Er hingegen fiel in ein tiefes Loch. Weinte wochenlang und nahm unsere gemeinsamen Freunde in Beschlag. Ich fand das in Ordnung, schließlich ging es ihm schlecht. Nach einer Weile hatte er sich wieder aufgerappelt und wir konnten sachlich miteinander kommunizieren, wenn Dinge zu organisieren waren und lustigen Smalltalk halten, wenn es die sozialen Ereignisse erforderten. Ein gewisser boshafter Unterton schwang jedoch zumindest von seiner Seite her immernoch mit.
Dann ging ich eine neue, weitaus erfüllendere und glücklichere Beziehung ein. Als er es erfuhr, brach er in Tränen aus. Ein letztes Aufbäumen der alten Gefühle, nehme ich an. Danach entspannte sich die Lage und kurz danach hatte auch er wieder eine Freundin.
Mit dieser Freundin bin ich inzwischen selbst sehr gut befreundet. Wir sind uns sehr ähnlich (was sicherlich zu denken gibt) und mögen uns sehr. Die beiden hatten die Verabredung, dass sie mir keine intimen Details über ihn und ihre Beziehung erzählen sollte.
Durch die Freundschaft mit ihr sah ich auch ihn recht regelmäßig und wir verstanden uns sehr gut - bis auf ein paar spitze Anmerkungen von ihm hier und da.
Jetzt sind die beiden getrennt und aus ihren Erzählungen klingt durch, dass es ihm wieder nicht so gut geht - nicht so wie damals, aber es scheint ihn mitzunehmen. Ich habe mir Sorgen gemacht, habe seine beiden besten Freunde gebeten, ein Auge auf ihn zu haben und für ihn da zu sein. Dann eben sah ich ihn bei ICQ, sprach ihn an, wir unterhielten uns nett. Ich sprach die neusten Entwicklungen nicht an, fragte nur höflich nach, zu dem was er erzählte.
Dann plötzlich dieser Satz:

ich mag ja ein wenig angetrunken und redselig sein, aber zum tratschen mit dir über mein privatleben habe ich gerade irgendwie nicht so die lust
Hat er nach über 2,5 Jahren noch das Recht, mich so anzupflaumen? Sollte nicht die Entwicklung der letzten Zeit alte Wunden zumindest übertönt haben? Oder bekommt er den "Gerade-getrennt"-Bonus? Soll ich ihm die Aussage nachsehen und abwarten, was passiert? Oder sollte ich ihn endgültig abhaken und sämtliche Versuche in Richtung Freundschaft und evtl. Aufarbeitung vergessen? Man muss nicht mit jedem befreundet sein... Aber schade wäre es schon, irgendwie. Was meint ihr?

PS: Die beiden haben sich übrigens im Guten getrennt und stehen in ständigem freundschaftlichen Kontakt. Er möchte weiterhin gut mit ihr befreundet bleiben...

Mittwoch, 26. März 2008

Kulturschock

Eine gut funktionierende glückliche Beziehung scheint mir momentan die schwierigste und anspruchsvollste Aufgabe zu sein, der/die man sich stellen kann. Sicher ist es auch mit das Erfüllendste, was man im Leben erreichen kann (vielleicht neben Kindern und einer Selbstverwirklichung im Beruf?), aber dass so viel geistige Arbeit und Beschäftigung mit einem selbst und den eigenen Wünschen, Vorstellungen, Idealen und Fehlern damit verbunden ist, dass hat einem damals keiner gesagt, als man als Teenie in seinem Bett lag und davon träumte, dass da endlich der Andere wäre, der der einen immer versteht, immer zu einem hält und mit dem zusammen man die Welt erobern kann, weil man ja schließlich genau die gleichen Träume und Wünsche hat. Runde 10 Jahre später sieht es eher so aus, als wäre k(aum)eine Beziehung so, wie man es sich damals erdacht hat und als wäre das ständige Ausbalancieren von Gegensätzen die Hauptcharakteristik des Zweiseins (vor allem, wenn sich einer der beiden Partner gar nicht so sicher ist, ob er zwei sein will). Verkompliziert wird das Ganze nicht nur durch den leidigen Fernbeziehungsstatus, sondern auch durch die anhängenden Familien und die kulturellen und mentalen Unterschiede des jeweiligen Umfelds. Käme man aus zwei verschiedenen Ethnien, Kontinenten, Universen, wenigstens Altersgruppen, würde man wahrscheinlich toleranter damit umgehen und Schwierigkeiten erwarten und gar nicht versuchen wollen, alle Unterschiede zu nivellieren. "Der is halt so, das liegt an seiner Kultur." Schwierig wird es aber, wenn man nur knappe 20 Kilometer voneinander entfernt aufgewachsen ist, altersmäßig nur 15 Monate auseinander liegt, dieselbe Schule besucht hat, die selben Filme und die selbe Musik mag, zu großen Teilen die Interessen des jeweils Anderen teilt und trotzdem immer wieder darauf gestoßen wird, dass Welten zwischen einem selbst und dem Partner liegen. Was tun? Hilfe!

Dienstag, 12. Februar 2008

Fuckable

Seit Wochen schleiche ich um dieses Stöckchen herum, dass mir aufgrund seiner Überschrift für meinen Erstblog als zu gewagt erschien - immerhin liest da die halbe Welt mit, die mich auch noch persönlich kennt. Aber hier, hier ist das gut :)
Also, von den Tellerdreher und LittleWombat mitgenommen...:

My 5 most fuckable VIPs:

1.

























Gott... äh... Johnny Depp ;) An dieser Stelle sei angemerkt, dass er schon seit etwa 12 Jahren mein Lieblingsschauspieler ist, was also überhaupt nix mit dem Fluch-der-Karibik-Hype zu tun hat. (Trotzdem ist Captain Jack Sparrows natürlich unvergleichlich)

2.














Diego Luna als Javier Suarez... Willst Du mich ins Bett kriegen? Zeig mir Dirty Dancing 2...

3.























Ethan Hawke... Zumindest damals, inzwischen ist er etwas älter und etwas less fuckable geworden...

4.
























Tom Everett Scott, im Style seiner Rolle Guy Patterson. Fragt mich nicht wie, aber ich habe mich damals tatsächlich in eine Figur aus einem Film verliebt, nicht in den Schauspieler ;)

5.
Da er hier wegen Totseins wohl leider ausfallen muss:














Steigt er hier auf in die Top 5:






















Und wen's interessiert, hier noch 2 Frauen, mit denen ich es mir vorstellen könnte:











































Sagt das Ganze jetzt irgendwas über mich aus? Wie findet ihr meine Auswahl? Und wen würdet ihr nehmen?

Mittwoch, 30. Januar 2008

Ansichten sind Ansichten ...

...und manchmal ist es an der Zeit boniertes zu überdenken, aber auch in dem, was man sich zur Maxime gesetzt hat nach Beweisen für das zu suchen, was man da vermeintlich als das Richtige lebt.

Folgende Zeilen wirft eine - man möge mir meine Menschenverachtung nachsehen - religiöse Fundamentalistin in die Weiten des web2.0, in dem ihre Plattform noch nicht angekommen ist ...
Vorsicht beim Betrachten der Quelle: AUGENKREBS ... man sollte sich nicht schwach und unbehaglich fühlen, wie ich heut morgen ...

Liebe Jugendliche!

Viele junge Leute reden immer nur ueber das eine: Sex, Sex, Sex! Natuerlich ist das ein total schmutziges Thema, und ich entschuldige mich auch echt total dafuer, dass wir das hier ansprechen!

Aber man kann ja nicht immer drum herum reden, Friends! Wir muessen der total beunruhigenden Wahrheit ins Auge sehen: Viele Gleichaltrige haben Sex. Das finde ich total uebel, weil, die koennen ja nicht verheiraten sein!

Ist es irgendwie von gestern, wenn ich jetzt sage: Nur in der Ehe kann man so Sachen tun? Nein, ich finde nicht. Einige von meinen besten Freundinnen erzaehlen mir jeden Montag, was sie an total schlimmen Sachen am Wochenende erlebt haben. Ich will das echt nicht hoeren, aber die machen das extra!


[Quelle:http://www.rasputin.de/CF/Jugend/liebe.html]

Ja, Sex ist schmutzig! Was wäre Sex, wenn er nicht immer auch ein Stück weit anrüchiges vorallem aber verborgenes und phantasievolles in sich tragen würde? Und Ja verdammt noch mal, es ist eine "total beunruhigende Wahrheit", dass es tatsächlich Jugendliche geben soll, die sich ihren Phantasien hingeben und sie leben, ich kann nur hoffen, dass sie sich zu schützen wissen... Kurz um: "von gestern" trifft es ganz gut!
Ein Fakt den mir auch Vertreter aus dem vermeintlich selben Lager, selbstredend ohne dem Fundamentalismus, bestätigen wollen. So geschehen in einem Interview von jetzt.de, Ableger der Süddeutschen Zeitung, mit der Theologin Regina Ammicht Quinn, ihres Zeichens Professorin für Ethik am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen. Der im folgenden Frage genannte Kontext erklärt sich aus "[...] der Vordergrund meiner Arbeit ist nicht Sexualität, sondern die Frage nach dem guten und gelingenden Leben."


SZ: Was hat eine solche Frage nach Sexualität mit der Bibel zu tun?

Ammicht Quinn: Wir müssen uns hier immer in Erinnerung rufen, dass im Neuen Testament viel von Liebe die Rede ist und wenig von Sexualität. Jesus gibt keine Auskunft über das, was wir heute seine Sexualmoral nennen: Es gibt kein Herrenwort über oder gegen Homosexualität, Masturbation, Prostitution, vorehelichen Geschlechtsverkehr und so weiter. Was wir erkennen, ist beispielsweise Jesu Distanz zu etablierten Lebensformen und seine Unbefangenheit gegenüber Frauen, auch gegenüber "unreinen" und "sündigen" Frauen. Zentral ist die biblische Haltung zur Körperlichkeit, die den Körper mit all seinen Bedürfnissen und Bedürftigkeiten nicht mit Misstrauen betrachtet, sondern als Ort der Heilszusage Gottes.


[Quelle: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/418487]

Wenn man sich der richtigen Lesart bedient, also unverschlossen und tolerant sowohl die Themen Religion und Christentum, als auch die Sexualität im Allgemeinen betrachten kann, so kommt man schnell zu dem, meiner Meinung nach, richtigen Schluß, dass Sexualität, heterogener und homogener, selbst egogener Art, solang sie als Quelle der Kraft und Energie für Weltverbessertum dient, vorehelich, ehelich und natürlich auch nachehelich gewollt und ausdrücklich gewünscht ist. Und so trete ich nun, selbst bekennender Christ, an euch, verehrte Leserschaft, mit der Bitte: Schöpft Energie - verbessert die Welt!