Donnerstag, 20. Dezember 2007

sex mit dem - sex mit der - EX (3)

Die Rahmenbedingungen haben wir geschaffen, die Frage nach dem Warum? wurde hinlänglich beantwortet, man ist sich einig ...

... ab hier kann ich euch nur wenig helfen, durchstöbert einfach diesen Blog - hier und da finden sich Hinweise für guten, erfüllten Sex und auch Warnungen vor diversen Dingen ...

enjoy the party ... und danach?

Mittwoch, 19. Dezember 2007

sex mit dem - sex mit der - EX (2)

Man trifft sich, zu einem gemeinsamen Kaffee, man redet, "was ist bei dir grad so los?" "achja, alles ganz gut, aber..." ... so könnte er sein, der Beginn von guten SmdE. Aber WARUM denn nun eigentlich?

Kommen wir auf die Gefühlsaussage von gestern zurück: das "Sex immer auch mit Gefühl verbunden ist" kann wohl nur der abstreiten, der an mechanischer Stocherei einen Gefallen findet. Also ja, weitläufig verbreitet und zum bestätigen geeignet gilt: Sex + Gefühl ist ne gute Sache. Aber die Gefühlsdefinition, die sollte geklärt sein, auch für weitere Abhandlungen über SmdE.

"Es muß nicht immer Liebe sein!" - nicht jedes Gefühl beim Sex und/oder darauf vorbereitende hat etwas mit Liebe zu tun. Es reichen Vertrauen, Gefallen, Anziehung - visuelle, sexuelle, what ever. So wieder zu finden in den folgenden Worten, als Antwort auf meine Frage an eine Frau nach dem Warum? : "weil man den anderen immer noch attraktiv findet, aber nicht mehr sein leben mit ihm teilen will"

Attraktivität, also die visuelle Hingezogenheit ist eines jener Sex-möglich-machenden Gefühle, da hat sie in meinen Augen vollkommen recht. Aber etwas anderes läßt es auch durchscheinen: Wenn man sich zu sehr auf die erfüllende Beziehung, die mit Liebe getränkte, von Romantik durchsetzte, bidirektionale Fusion konzentriert, hat man kaum Möglichkeit, Sex ohne Verpflichtung - und das ist, was SmdE im wesentlichen sein soll - einzulassen. Auch ein One-Night-Stand, eine amoröse Affäre oder andere, nicht lebensnotwendige, aber bespaßende Aktivitäten bauen darauf auf, das man Willigkeit ohne Verpflichtungen oder Forderungen zulassen kann. Kritiker sprechen von Abgebrühtheit - ich spreche von maximaler Chancenauswertung.

Ein weiterer Grund für SmdE liegt in den möglicherweise bereits gesammelten, gemeinsamen, sexuellen Erfahrungen. (Möglicherweise weil: ich habs auch mal anders durchgezogen, allerdings ging es da nicht nur um SmdE... aber das gehört hier nicht hin) Also das Wissen, von den Hot-Spots, über das Wie? und das ganze drum herum. Entspannter kann Sex eigentlich nur in einer Beziehung sein, aber auch nur, weil man dann irgendwann gemeinsam "zu Bett geht", "die Nachtruhe verbringt". Davon ist bei SmdE abzuraten ...

Drei mögliche Gründe sollt ihr sein ...

"Sich fallen lassen können ... Erholung" las ich in einem Forum zum Thema.

Dienstag, 18. Dezember 2007

sex mit dem - sex mit der - EX (1)

Immer wieder ein gern kokettiertes Thema wenn man erfährt, dass einer seinen Partner früherer Zeiten wieder getroffen hat. Manchmal löst diese, eigentlich ironisch gemeinte Spitze ein betroffenes Schweigen aus. Die dunkle Seite kann dann nur wissend nicken und mit einem verstehenden Lächeln ausdrücken, dass diese Situation nichts widernatürliches hat. Doch, und irgendwo mußte dann doch ein Schatten zu entdecken sein, kommt es aber immer auf die Art der Beziehung, der Trennung, des angestrebten Nebeneinanders danach und vorallem auf die Gemütsverfassung aller Beteiligten an. Nun soll es hier vorerst um die fundamentalen Rahmenbedingungen gehen. Ganz davon ab, dass sich Fremdficken nicht ziehmt, also SmdE nicht stattfinden wird, kann und vorallem sollte, wenn einer der möglichen Protagonisten bereits wieder in einer Monogamen-Beziehung Zuflucht gefunden hat, gibt es für mich drei wichtige Punkte die es zu beachten gilt:

1. Warum/wie hat man sich getrennt?
Trennungsgründe gibt es viele, vernünftige, unvernünftige und aber auch aberwitzige, die beste Vorraussetzung für SmdE ist wohl die "aus Vernunft geborene Trennung", also jene, die anhand von Unterschieden oder nicht kompatiblen Eigenheiten, zu einer gegenseitigen Aufgabe des Liebesverhältnisses führte. Dabei geht man nicht im Streit auseinander und auch wird im höchst möglichen Maß angestrebt, dass nicht doch noch einer an der Beziehung hängt.

2. Wie hat man sich die Zukunft nach der Trennung vorgestellt?
"Lass uns Freunde bleiben" - für viele der lächerlichste Satz der Menschheitsgeschichte - für mich auch, aber nur weil man dies meiner Meinung nicht sagen sollte, denn es läßt verkrampfen, entweder es entwickelt sich ein entspanntes Miteinander oder nicht, ein Anrecht darauf hat keiner. Aber, so finde ich, ist jene entspannte Haltung von beiden notwendig um die Chance auf SmdE zu haben.

3. Hängt einer noch an dem was mal war?
Trotz der in 1. beschriebenen Vorsicht kann es dennoch dazu kommen, dass einer der Beteiligten noch an dem hängt, was einmal war. Finger weg! Beide! Ich meins nur gut - vertraut mir.

Alles graue Theorie, aber nicht zu verachten, wenn man sich nicht in noch größeres Unglück stürzen möchte, als es das Ende der Beziehung schon über einen gebracht hat. Aber jetzt mal Butter bei die Fische, die Rahmenbedingungen seien perfekt, man ist beiderseits Single, man versteht sich, man hat eigentlich nichts zu verlieren - außer die Freiheit - nach hinten bzw. vorn kann sowas immer losgehen ... aber dieses Risiko ist uns bewußt.

Warum also kann man nicht oder kann man SmdE haben? Die Frage nach dem warum haben sollen kam in einem Gespräch mit einer Frau auf, die meinte, dass dies nicht gehen würde, da Sex immer auch mit Gefühl verbunden ist...

Montag, 17. Dezember 2007

technische probleme

...demnächst geht es weiter...

...macht euch schon mal gedanken über "sex mit dem/der ex" und falls ihr lust und zeit habt, schickt diese gedanken an die.dunkle.seite [ät] gmail [dot] com

Mittwoch, 28. November 2007

"mehr power" oder "tiefer breiter lauter"

dds:
ach ja.... was macht der wagen? alles noch schick?
proll:
ne auseinander gerissen
proll:
wen du den corolla meinst (schwarz)
dds:
hast noch nen anderen?
proll:
wie außer meinen corolla oder was
dds:
ja, wenn der eine zerlegt ist...ohne fahrbaren untersatz biste doch nur halbes mensch
proll:
carina verkauft corolla dreitürer gekauft dort leistung zu schach motor gekauft und gerade beim einbauen neues auto ran golf 1 gekauft und jetzt nach drei monaten fast schon wieder verkauft
dds:
und ich fahr und fahr und fahr mit meinem wagen, mittlerweile im 6ten jahr und nahe der 200.000km ohne das gefühl zu haben, zu wenig leistung zu haben oder ihn aus anderen gründen irgendwie zu modifizieren ... bin ich verrückt?
proll:
ja
kann man aber kaum was machen
was´n für einen schönen wagen
dds:
polo 9n, 2/2002, 1.4, 75ps, 3-türer
proll:
past ein VR6 von VW mit 200 PS rein
dds:
und? wofür? ich fahr den wagen mit unter 6l/100km
proll:
öko
dds:
nein, nicht nur, auch sparfuchs
proll:
stehen aber die mädels drauf
dds:
das sowieso...aber frauen allein machen auch nicht glücklich
proll:
das sagst du mir
dds:
ja, damit du auch mal einen einblick bekommst :-D
proll:
ich habe schon den durchblick nicht nur nen einblick
dds:
woah, jetzt aber mal butter bei die fische ... verbaler schwanzvergleich - das mein wagen bei den frauen besser ankommt hatten wir ja schon
proll:
mach dich an der nächsten ampel plat
dds:
oho...angst
dds:
dafür halten meine reifen länger und ich kann von dem gesparten geld mit einer frau meiner wahl mal wieder essen gehen
proll:
reifen gibt es jedes jahr neue
dds:
nö, hab sommer und winterreifen und die halten min. zwei durchläufe...darüber hinaus fühlen sich frauen gern sicher und da ist davon brausen an der ampel wohl nicht dabei
proll:
wollen aber immer die ersten beim shoppen sein
dds:
aber eben auch da ankommen!
mit allen gliedmaßen
und ohne ins höschen gemacht zu haben
proll:
wer trägt schon höschen
hält nur auf
dds:
ja, vorallem blasenentzündungen und andere unangenehme krankheiten
proll:
musste halt die heizung im auto anmachen
dds:
und direkt im h&m parken
proll:
jep
dds:
ich seh schon, unser anspruch an frauen ist sehr unterschiedlich, was mich ein wenig beruhigt, nehm ich dir wenigstens keine weg
proll:
das ist beruhigend aber ich meine es gibt auch einen altrsunterschied
dds:
naja, die 15-jährigen mädels werd ich dir schon nicht wegschnappen, keine angst
proll:
muss ich auch passen
werde ich auch nich abschleppen müssen doch ein niveau und alter haben
dds:
niveau? nehm an, dein wagen ist tiefer gelegt?
proll:
tiefer breiter lauter
proll:
motorhaube muss ja in sackhöhe...
dds:
stimmt, bist ja nicht so groß
proll:
lacher
dds:
joah, stümmt, is mir gar nicht aufgefallen
proll:
nee, nee, schlimm, größe ist relativ
dds:
und niveau sieht nur von unten aus wie arroganz
proll:
ich sage nur wir sehen uns in #bekannter ort für autofahrertreffen# an der startlinie, würde sogar zwei zylinder abschalten das es nicht so schlimm für dich wird mir hinterher zufahren
dds:
och, weeßte, lass mal gut sein, der liter zu 1,39 ... ich glaub den setz ich lieber ein um z.b. einen schönen ausflug zu machen ...

Geschenkeleitfaden

Mittlerweile kann man sich ja dem Trubel und Jubel um Weihnachten nicht mehr verschließen, es ist bald Dezember, Advent, Vorweihnachtszeit und überall hört man Frauen darüber diskutieren was sie zu Weihnachten verschenken. Es ist also Zeit ein paar Abgründe auszuleuchten um einige davor zu bewahren in eben diese zu fallen.

Als Mann einer Frau...
Verschenke niemals primär Unterwäsche/Dessous/ähnliches!
Nicht nur, das man damit die Beschenkte zum Sexobjekt degradiert auch suggeriert man ihr, dass man über die gemeinsame Bettzeit hinaus nicht viel von der Beziehung hält. Es klingt drastisch? Es ist drastisch! (Mit primär ist gemeint, dass du durchaus Unterwäsche/Dessous/ähnliches verschenken kannst - vorrausgesetzt du stellst dich beim Kauf nicht hin und tätigst so Aussagen wie: "Naja, soooo eine Hand voll, oder mehr?!" denn das geht sowieso in die Hose - wenn es nicht das einzige oder alle anderen übertreffende Geschenk ist.)

Verschenke niemals Haushaltsgegenstände!
Außer du hast den expliziten Wunsch der zu Beschenkenden schriftlich! Das patriarchische Frauenbild ist im 21.Jh. üerholt, mittlerweile teilt man sich die Hausarbeit und schafft sich deswegen Gegenstände des alltäglichen Küchenbedarfs nicht mehr nur zu Weihnachten an.

Geh nie zu Douglas!
Außer du weißt, was du kaufen mußt, denn hier gilt ähnliches wie bei Haushaltsgegenständen und Dessous und ein interessanter Aspekt kommt noch dazu. Also der Reihe nach, Parfum/Kosmetika/ähnliches nur auf ausdrücklichen Wunsch. (schriftlich! mit genauer Typ-Bezeichnung) Die Typ-Bezeichnung ist wichtig um sich nicht zu Sätzen wie "So Blümchen-Duft ...vielleicht..." hinreißen zu lassen. Und das dritte, neue, andere: Möchtest du, dass dir irgendwann mal jemand so sagt, dass er dich nicht riechen kann? Und der Gutschein ist ein alter Hut - Gutscheine gehören verboten!

Alle technischen Geräte die dir gefallen/praktisch erscheinen sind tabu
Du sollst nicht dich, sondern sie beschenken!

Als Frau einem Mann...
Such was mit nem Kabel dran...
...ohne Kommentar...

Such was, was ein Batteriefach hat...
dito

Ok, Ok, ich geb es zu, es sind die klassischen Vorurteile, aber meistens freut Mann sich ja dann doch, wenn es sich bewegt oder rappelt oder leuchtet oder Krach macht oder oder oder... Aber vielleicht können ja die Frauen mal darstellen und klarstellen, was als Geschenk an Männer gar nicht geht?!

Donnerstag, 22. November 2007

blogroll: was anderes

heute: m.




...die inhalte sind: kryptisch, anders, zum verzweifeln, zum verzweifelten nachdenken, darüber! über alles, über jeden und doch immer und nie dagegen... einer jener blogs, die ich lese, weil er eine ständige und stetige entwicklung erfährt, die sich nicht an grafiken, styles oder überhaupt der optik orientiert, sondern an den inhalten und die inhalte sind: kryptisch, anders, zum verzweifeln, zum verzweifelten nachdenken, darüber! über alles...

Dienstag, 20. November 2007

dem bildungsauftrag nachkommend

Hier wird viel über Sex im Allgemeinen geschrieben und Sex kann man vielerorts und eigentlich jederzeit haben und deswegen müssen wir uns eben auch der Verantwortung die damit verbunden ist hingeben und wie Amica meint, vor allem stellen. Dabei soll es nicht nur um die Empfängnisverhütung gehen, die wie ich finde durch die Pille viel zu sehr in den Verantwortungsbereich von Frauen geschoben wurde - wenn ich könnte, würd ich auch etwas dazu tun, also wenn es um den Geschlechtsverkehr, gewollt, ohne Kondom geht, die Empfängnis eines doch so sehr gewünschten Nachwuchses zu verhindern.
Aber jetzt soll dann doch in erster Linie von der Lümmeltüte, dem Präservativ, dem Pariser, dem Kondom berichtet werden. Anlässlich der Veröffentlichungen der aktuellen HIV-Statistiken, die, wenn man einiges an Optimismus in sich trägt, durchaus eine positive Entwicklung zu verbuchen haben, hatte ich reflektiert, wann und wie jener Gummiüberzug in meinem Dasein als Mann Präsenz fand.
Die ersten Kontakte waren eher befremdlich, abstoßend, von erregend so weit entfernt wie es das Tote Meer vom Titicaca-See ist. Wollte mir damals eine Latex-Allergie einreden, einfach um mich davor zu drücken einen Gummiüberzug spüren zu müssen. Dabei, und das kann ich nun, viele ungezählte Monde später, mit Gewissheit behaupten, spürt man ihn kaum bis gar nicht. Dann gab es jene Zeit, ich war wohl 17, als ich mich einem HIV-Test unterzog, eine schreckliche Erfahrung beim ersten Mal. Frag mich gerade ob ich allein da war - evtl. Beteiligte bitte melden. Die zwei Wochen danach waren der Horror, Ungewissheit kann moralisch zersetzen, da träumt der Papst mit seinen Drohungen von Sodom und Gomorrha von. Seitdem bin ich quasi, wie der Volksmund es ausdrücken würde, geheilt...
Und eigentlich sollte gelten: So lang kein eindeutig negatives (also positives - verkehrte Welt in der Medizin) Testergebnis vorliegt, nur mit Gummi! Sicher, in einer sich anbahnenden, den Andeutungen zu Folge längerwährenden Beziehungen auf ein Testergebnis zu beharren ist hart, aber bei zuvielen Ungereimtheiten beim Partnerwechsel nur berechtigt, das sollte jeder verstehen!
Gib Aids keine Chance! - Schütze dich und andere! ...und wenn du dir unsicher bist, mach den Test! Er tut nicht weh und deine Freunde helfen dir sicher die Zeit bis zum Ergebnis zu überstehen!

Donnerstag, 15. November 2007

Triumph

Die Demokratie hat gesiegt, die Frauen haben das Sagen - na gut, auch ein Sagen, aber mal ehrlich Mädels...., ne? *g* (keine Sorge, dds, das war nur Spaß!) - wir dürfen jetzt hier mitspielen und ich bin die erste die das offiziell tut.

Genug des Überschwanges, lasst uns zurück in die vertraute dunkle Atmosphären tauchen, ich lege mir ein wenig Verruchtheit über die Stimme und schau mich in meinen Gedankengängen um nach etwas, dass mit Sex zu tun hat... *such*

OK, da ist es.

Eigentlich kein Wunder, dass ich so lange wühlen musste, denn Sex ist für mich nicht unbedingt allgegenwärtig. Ich denke nicht sofort an Sex, wenn ich ein hübsches Wesen sehe, ich grübele nicht den ganzen Tag über meine Performance oder irgendwelche Fantasien nach... Sex passiert in meinem Kopf (und allem, was mit dranhängt) vorrangig dann, wenn mein Freund anwesend ist (leider viel zu selten!) und wir gerade im Bett liegen (oder so...)... Und ansonsten vielleicht wenn ich etwas im Fernsehen sehe oder in einem Buch lese, was mich anmacht. Aber so gänzlich unmotiviert? Nee! Insofern kommt es dann auch vor, dass ich wochenlang gänzlich ohne Sex auskomme, ohne mich deswegen zu grämen oder selbst Hand anzulegen... Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und da ich eine Leseratte bin kommen mir entsprechende Lesebeispiele schon unter die Nase ;) Aber halt nicht stets und ständig und oft genug auch mal 2-3 Wochen gar nicht.
Wenn ich mich in der Blogosphäre so umschaue, dann gehöre ich scheinbar zu einer Minderheit... Oder? Die Meinung der anwesenden Damen würde mich interessieren!

so, die umfrage ist beendet

trotz kläglicher beteiligung ist das ergebnis eindeutig...90% der abstimmenden bloglesegemeinschaft ist dafür, dass die dunkle seite ihre ländereien auf der anonymen seite der blogosphäre auch mit schlitzpissern teilt. und was mach ich da jetzt draus? nun, formlose bewerbungen um einen platz an der seite von rabenfeder und mir einfach an die.dunkle.seite [klammeraffe] gmail [punkt] com und unter umständen wird auch dir, liebe schlitzpisserin und auch dir, schwanzträger, die möglichkeit gewährt, hier deine erfahrungen mit frauen und männern, beziehungen, streit, masturbation, sex, vulven, schwänzen und so weiter und sofort zu veröffentlichen.

(obengenannte mail-adresse ist nur dem admin, also mir, zugänglich und ich schwöre kein sterbenswort über die identität irgendeines schreibers preiszugeben)

versteh ich nicht...

...heut mal wieder: männer!

von einem freund angelogen zu werden ist hart, vom besten freund nur die hälfte der wahrheit zu erfahren ist härter... gerade weil er doch jener beste freund ist, den es für mein so sehr bedarf, wie den kaffee im büro und eben weil unsere freundschaft doch auch und immer schon ein höchstmaß an vertrauen vorraussetzt, fühle ich mich bei dem teilsatz "bekannte aus der schulzeit" mehr als nur verarscht...
könnt ihr nicht nachvollziehen? ganz einfach, es ging um die aktivitäten, die er am abend so vollbracht hat. nahm sich die zeit, ein computerproblem zu lösen. für eine "bekannte aus der schulzeit" - seine ex-freundin... ich kenn sie gut, mag sie, schätze ihre meinung und stehe deshalb in regem kontakt und weiß daher, dass sie jene, computerproblemhabende "bekannte" ist...
es ist nicht der umstand, dass sie sich sehen, nein, ganz und gar nicht! das kann ich nur unterstützen, gut finden, als gute idee der weltöffentlichkeit präsentieren. es ist gut sich zu sehen, sich zu unterhalten, sich nicht aus den augen zu verlieren ... ich kenn das, bei mir kam damals dann noch die nonverbale nähe dazu - ich bereue nichts! und kann es gefestigten charakteren nur immer wieder sagen: "wenn man sich oder den anderen dabei nicht hinters licht führt, ist das legitim und gut für beide seiten" ... den weg zurück in die beziehung über die körperliche komponente gibt es sowieso so selten, dass die gefahr dafür recht gering ist... man muß sich nur einig sein...
wie gesagt, es ist nicht jener umstand, es ist vielmehr der, dass er mir etwas vorenthält, was neben "interessant zu wissen" ein ganz großes stück "er" ist und vertrauen in einer freundschaft fängt für mich bei einem selber und der sicht auf sich an ... soll heißen, wenn er mir sagt, er hätte einer "bekannten" geholfen, dann glaubt er auch selbst, es sei nur eine bekannte und verleugnet vor mir und schließlich auch vor sich die gemeinsame zeit mit ihr...und das tut weh! beides!

Sonntag, 11. November 2007

eindeutige angebote

Während Rabenfeder sich über fehlende Möglichkeiten für den Koitus beschwert, sie quasi nicht bekommt, möchte ich anmerken, dass es als gestandener Mann nicht immer leicht, meist aber besser, wenn nicht gar notwendig ist, ein offensichtliches Angebot auszuschlagen. Die Frage allerdings lautet: Wie kommt es zu solchen Angeboten?

Nun, da ich in einer Beziehung stecke, strahle ich sehr häufig eine überlegene Zufriedenheit aus. Zufriedenheit ist sexy, ich schwör. Darüber hinaus scheinen Frauen es Männern anzusehen, dass da eine andere den Finger drauf hat und das gibt der Begehrtheitsbewertung noch einen zusätzlichen Schub. So kommt es dann, dass man von Frauen die man schon lange kennt, aber auch von gerade kennengelernten offensichtliche und auch offensichtlich versteckte Andeutungen an den Kopf geschmettert bekommt.

Was lernen wir daraus? Das übliche, das was in meinen Augen schon immer wichtig bei der (Kopulations)Partnersuche ist:

"Sei locker!"

Das übliche Verkrampfen des Suchenden, der flimmernde Blick des Sehnenden, das schreckt ab. Interessant ist der, der mit sich selber im Reinen ist, der zufrieden durchs Leben geht und nicht nach Außen darstellt, dass er auf der permanenten Suche ist. Nach außen gekehrtes Glück ist ein Garant für neue Bekanntschaften.

Vom haben und nicht haben

Reden wir doch mal Tacheles, ich weiss ja das euch das interessiert ;)

Sex an sich ist ja ne schöne Sache, kann einen aber auch in den Wahnsinn treiben wenn man keinen hat. So geht es mir seit einiger Zeit. Genauer gesagt seit 1 1/2 Jahren. Ich habe keine Ahnung woran es liegt aber es ist, gelinde gesagt, zum kotzen.

Man hört so viel von irgendwelchen Weibern die mit jedem ins Bett gehen. Mit jedem, ausser mir. Gut, ich habe auch keine Lust auf eine Frau bei der gewisse Körperteile dank Dauerbeanspruchung schon in Fransen hängen, aber alleine das ich nichtmal diese Wesen zum Geschlechtsverkehr bewegen kann sagt mir das da doch irgendwas falsch laufen muss.

Das Problem: Frauen stehen auf Arschlöcher und obwohl ich behaupten kann das ich einigermaßen schauspielern kann, DAS bekomm ich ums verrecken nicht hin.

Die "Beziehungen" die ich in den letzten Jahren hatte waren ebenso kurz wie penetrationslos und wenn sich mal etwas unter der Gürtellinie abspielte, schliefen die Frauen nach Ihrem Orgasmus direkt ein.
Das muss man sich mal vorstellen: Dieses Bild das gerne in den Medien gezeigt wird, das der Mann nach wenigen Minuten kommt, sich umdreht und einschläft. Genau dieses Bild konnte man auf alle meine Frauen beziehen. Hallo? Ich will aahauch!

Naja, mittlerweile würde mir schon reichen eine Frau zu verwöhnen. Wenn Ihr euch fragt wie ich auf das Thema komme...

Es ist mein Bett. Warum hat jemand anders da drin Sex? God damnit!

Rabenfeder

Donnerstag, 8. November 2007

nur für jungs?

das ist eine interessante frage...ich geb sie weiter...mal sehen was die leser und leserinnen dazu zu sagen haben und damit es nicht zu kompliziert wird, gibt es zwei möglichkeiten: "nu, ja nu! nur für schwanzträger!" und "nee, schlitzpisser haben auch ein recht auf anonymität!"

Mittwoch, 7. November 2007

Come to the dark side - we have cookies!

Guten Nabend alle Miteinander!

Wir wollen ja alle nicht das die dunkle Seite aufgegeben wird und so habe ich mich dazu entschlossen auch meine Erfahrungen mit Frauen hier zu schildern. Diese sind momentan zwar etwas eingeschlafen, aber das lässt sich schnell ändern*g* Vielleicht riskiere ich ja extra etwas nur um euch ein wenig Content zu liefern? Wir werden es sehen. Nicht vom Namen irritieren lassen, ich bin männlich und noch einigermaßen jung.

Ja, auch ich habe einen Blog, aber nein ich werde euch nicht sagen wo. Anonymität ist im Internet rar, aber solange diese gewährleistet ist brauch ich kein Blatt vor den Mund nehmen. Und Anonymität im Tausch gegen unzensierte Beiträge ist doch ein Deal oder?

Also, auf das es hier wie gewohnt (oder noch besser?) weitergeht =)

Rabenfeder

Montag, 5. November 2007

Ankündigung

DIE DUNKLE SEITE geht zum Ende des Jahres offline.

Es war ein kurzes Gastspiel, aber allein kann ich es leider nicht bewältigen immer wieder neue Themen aufzugreifen und zu bearbeiten. Es fehlt der Dialog...

Dem Bloggen werde ich mich nicht entziehen können, ein neues Projekt mit klarer Struktur und bestimmterer Aufgabe, also definierbareren Behandlungsobjekten wird meine Aufmerksamkeit, wenn alles gut geht, bekommen.

Die Zukunft meines eigentlichen Blogs ist auch noch ungewiss...aber das gehört hier nicht her...

An dieser Stelle also schon einmal vielen Dank an die Unterstützer, es war eine schöne Zeit hier.

[edit]
freistil: die dunkle seite beantwortet aufgeworfene fragen


little-wombat von tellerdreher.net fragt:
meinst du den dialog zwischen deinen postings und den lesern?
da hätte ich die klitzekleine kritik, dass du zu wenig bei uns kollegen präsent bist...

antwort:
nein, ich meine nicht den dialog mit dem leser, der hat mich immer wieder überrascht und sehr gefreut ...
das projekt byondthedarkside.blogspot war anfangs als zwei-mann-projekt geplant und irgendwann war ich dann allein auf weiter flur und die inspiration für neues fehlte einfach ...
die non-präsenz in anderen blogs liegt wohl auch daran, dass ich mir es zwar durchlese aber nicht unbedingt irgendetwas dazu zu sagen haben...ich weiß, um besucher zu bekommen muss man rumsabbeln, aber das war ja nie der sinn des ganzen ...

little-wombat, tapedeck vom fear-blog, anonym und andere melden sich per icq zu wort:
überleg es dir!

antwort:
gott, kinners, ein abschied tut immer weh, gestern stand ich noch vor der entscheidung meine identität zu verraten...was soll ich tun? gastschreiber anektieren oder darauf hoffen, dass mir die aufhänger zu neuen themen einfach so zufliegen? ... meine mail-adresse steht da irgendwo rechts ... ich würde "die dunkle seite" auch vermissen, aber auch meinen angestammten blog und das neue projekt? es fühlt sich in meinen gedanken so gut an, das kann nicht schief gehen...

[EDIT]
irgendwie bewegt sich was ... we´ll see ...

Freitag, 26. Oktober 2007

"Denken Männer beim Anblick einer nackten Frau an Sex?"

Viele brauchen dafür einen nackten Mann ... aber das ist ein anderes Thema.

Nachdem mich diese Frage via google ereilte, also es eine verzweifelte junge Dame, vermute ich mal, gegeben hat, die in den Tiefen des weltweiten Informationsnetzes versuchte auf diese, mit verlaub berechtigte, Frage eine Antwort zu finden, fragte ich mich auch: "Denk ich beim Anblick EINER nackten Frau an Sex?" Das ich beim Anblick meiner entblößten Amica unweigerlich an Sex denken muß, nun, dass liegt wohl in der Natur der Liebe die uns umgibt. Mittlerweile bin ich mir schon fast sicher, dass ich seit dem ich Amica habe, nicht mehr so leicht bei jeder Frau an Sex denke(n kann).
Wenn ich das mal skizziere: Da steht plötzlich, unerwartet eine nackte, vielleicht nicht unattraktive Frau vor mir. Dann würde ich wohl eher mit einem "Ist dir nicht kalt? Nich das du dich erkältest!" oder einem "Naja, auch schön..." aber nicht vordergründig "FICKEN!" reagieren.
"Zur Monogamie verdammt" hör ich schon die Männerrechtler ausrufen, aber Nein, es ist wohl weniger nur die Treue, die mir abverlangt wird, als viel mehr das Wissen, das für mich Beste und Passenste gefunden zu haben.
Natürlich habe ich mich auch mit Freunden über diese Frage unterhalten, wo kämen wir denn hin, wenn wir hier nur meine Meinung zur Diskussion stellen würden. Die Aussagen reichten von "Natürlich!" bis "Nie!". Aber die Extreme machen ja noch keinen Meinungs-Querschnitt aus. Am interessantesten fand ich die Aussage: "Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, also zum einen meine persönliche Situation Sex mit einer nackten Frau zulassen würde und aber auch sie in mein Attraktivitätsschema passt, würde ich es mir überlegen, vorrausgesetzt die daraus resultierende Situation ist bereits klar definiert."
Besonders der letzte Teil gab mir zu denken, würde eine Frau nur so offensichtlich ein Sex-Angebot offerieren, wenn sie auf anderen Weg einen Mann nicht mehr für sich begeistern kann? Ich meine: Habe in meinen jüngeren Jahren ab und zu erlebt, dass Frauen Sex und Liebe gleichsetzen, also beides nur in Einheit geschehen kann, soll heißen, einen One-Night-Stand bekommt man nur durch konsequentes ignorieren wieder von der Pelle.

(So, liebe Frauenrechtler, der hier ist für euch: Es ist mir durchaus bewußt, dass es auch andere Frauen gibt, gibt ja auch andere Männer!)

Mittwoch, 24. Oktober 2007

staune ... wundern? staunen!

dds:
pass mal auf "mann"...zwei zitate und ein zwischenspiel von mir

frau:
naja der typ hatte sich als arsch herausgestellt


dds:
mittlerweile hat sie einen anderen, der heißt maik, seit einem jahr, alles super, alles schick

dds:
und der maik ist kein arsch?

frau:
naja bei dem anderen typen hat sich das so geäußert und nee der
maik is keiner weil auch er jetz den anderen typen hasst obwohl die
seit ewigkeiten schon gute freunde waren



dds:
ist maik nicht ein arsch? er verleugnet seine freunde für ihre ex frauen

"mann":
da ist was dran

dds:
ich staune immer wieder über die frauen

"mann":
du meinst du wunderst dich über sie

dds:
nein, staunen...ich staune über die fahigkeit, sich die widrigsten umstände so zurecht zurücken, dass sie immer noch das beste rausholen und sei es nur wöchentlicher sex

"mann":
stimmt. viva la einfalt

dds:
das können nur frauen

Donnerstag, 18. Oktober 2007

so kanns gehen...

Was glaubst du, könnte eine Frau denken, wenn du sie in der Straßenbahn anlächelst? Du, ein attraktiver, junger Mann, Mitte/Ende Zwanzig oder so ...

Wer kommt drauf? Also die Frau die mir darüber etwas berichtet hat bezeichnet sich selber als schüchtern, was aber dann eigentlich nur sekundär auf ihre Reaktion Einfluß hat.

Zurück in die Straßenbahn, die nun zwischen den Häusern der Innenstadt krachend, klappernd und immer irgendwie unbeholfen wirkend dahinfährt, du drin, sie drin und die Bahn nähert sich der Haltestelle, an der du sie für immer verlieren könntest. Jetzt heißt es schnell handeln...
Soll heißen: checken ob irgendetwas an ihren Händen, am Hals oder sonst wo auf eine(n) Andere(n) deutet und dann - wir sind Optimisten, da ist nichts zu finden und unter uns: sie ist "zu haben" - versuchen Blickkontakt aufzubauen! So stand das doch in diesem dämlichen Ratgeber "So schleppen sie jede ab" - nicht dass du den nötig hättest, dein Kumpel hat dir davon erzählt und du hast nur müde gelächelt - also, immer wieder, immer und immer wieder hingucken, lächeln nicht vergessen, genau, das schönste Colgate-Lächeln, dass du hast ... Blickkontakt hergestellt ...

"Meint der mich? Nee, kann nicht sein..."

... und schon wieder vorbei ...

Tja, damit muss man rechnen, wir sind hier nicht bei "wünsch dir was" sondern bei "so isses"

Weiter beobachten, im Auge behalten, ist die Devise ... Menno, nur noch zwei Stationen ... nochmal alles an Ausdruck in Augen und Gesicht, Körperhaltung korrigieren und - es muß einfach klappen ... Jetzt! Sie guckt!

"Warum guckt der Typ mich so komisch an"

... und schon wieder vorbei ...

Verdammt, du hast nur noch eine Haltestelle, dann mußt du raus! Jetzt muß es klappen, jetzt oder nie ... Lässig wirken, nich so verkrampft, den Blick schweifen lassen - wir sind so cool, uns kann niemand was an - da ist er, ein Blickkontakt, lange, du lächelst und sie ...

Oh, ein netter, gut aussehender, junger Mann, aber wenn ich jetzt zurücklächle dann glaubt er vielleicht ich bin leicht zu haben!

"nächster Halt Baaahn-hoooof-strase" - Du mußt raus - Beim aussteigen wirfst du ihr einen letzten (verzweifelten) Blick zu ... sie lächelt Dich an ... "Warum jetzt?" magst du vielleicht denken aber auch das ist ganz einfach:

Mitleid!

Alles kann, nichts muss, wollte es ja nur mal gesagt haben, nicht, dass du Abend für Abend frustriert ins Kissen weinst, weil dich angeblich keine beachtet. Es gehört halt doch viel mehr dazu, als ein Blick, ein Lächeln und deine perfekt liegenden Haare.

Mittwoch, 17. Oktober 2007

die DVDs im Briefkasten

Nicht nur Frauen schaffen es, mir über das Fortbestehen der Menschheit Gedanken machen zu müssen.

Sie und Er oder wie fang ich an? ... jedenfalls haben sie, na ihr wisst schon, so "Zwinker, Zwinker" ... Er hat dabei wohl, wenn ich ihren Ausführungen glauben darf, Spaß. Sie, nun, wie soll ich sagen, nich so. Ist halt nicht so effektiv, aber nicht, dass hier irgendwer auf den Gedanken mit der Matratze kommt, auf die Mann sich schwingt und sein Programm abspult. Ist halt mehr so, naja, das Vertrauensproblem. Sie versucht ihrer Rolle gerecht zu werden, sie weiter aufrecht zu erhalten, vergisst dabei natürlich völlig sich selbst. Auch versicherte sie mir, dass es nicht an mangelnder klitoraler, oraler oder sonstiger Stimulation neben der vaginalen liegt ... halt so wie Frauen versuchen ihren Stecher im guten Licht erscheinen zu lassen ... Und? Ende vom Lied? Sie denkt zuviel nach, ist ja auch alles so neu ...

Nun, bis hierher könnte man ihr vielleicht noch entgegen trällern: "Ja, warum vertraust dem Bubm denn nich? Will doch sicher nur dein Bestäs!"

Jedoch, und jetzt wird es kritisch, und ich bin mir sicher mich demnächst intensiver mit dem Genre auseinandersetzen zu müssen ... was Er sich nur dabei gedacht hat? ... "typisch Mann - nur Luft im Schädel" ... Sie holte einen absenderlosen Umschlag aus dem Briefkasten, gefüllt mit drei DVDs und keinem Anschreiben, keinen einzigen Wort, wohl auch die silbernen Scheiben waren unbeschriftet, aber das weiß ich so genau nicht. Ihr erster Gedanke? "Huch, eine Aufmerksamkeit, wie schön!" Ihr zweiter Gedanke? Dann wohl schon beim Sichten der Daten - "Widerlich! Warum wieder ich?"

Er ist ja nicht doof! Dachte sich (wohl): "Hey, sie kommt beim Pimpern nich so richtig aus der Haut. Was kann man da machen? Soll sie es sich doch mal angucken wie es richtig geht!"

Einige ahnen es schon und ich bin doch nur, ob dieser Begebenheit, zu einer Aussage fähig:

Pornos bringen euch nicht weiter!

...demnächst mehr zu diesem Genre der Unterhaltungskultur...

Sonntag, 14. Oktober 2007

urlaub beenden

Ab morgen hat mich das Arbeitsleben (endlich) wieder. Schön war die Zeit, aber auch ein wenig anstrengend und einige Erkenntnisse werden Amica und mich noch zu Kompromissen zwingen, denn in Sachen große Weltanschauung sind wir "so", aber in den kleinen Dingen ... Tag und Nacht halt ...
Natürlich gab es auch das eine oder andere Erlebnis, dass mich den Kopf über die holde Weiblichkeit schütteln ließ, unter anderem begünstigt durch Amicas ständige Anwesenheit bzw. meiner Präsenz in ihrem Leben. Man ist nicht jeden Tag mit jemanden zusammen, der sich trotz Bahnstreik in den Kopf setzt, entgegen dem eigentlichen Plan, zu mir zu kommen. Ende vom Lied war, dass ich sie an einem kleinen, unbeleuchteten Bahnhof mitten in der so called Pampa, 80km weit weg, abholen mußte. Was man nicht alles macht?!
Auch in die freie Zeit fiel das Großereignis des Geburtstagsjubiläums meines Vaters, zu dem er am Samstag diverse Gäste und einen Alleinunterhalter geladen hatte. Nun kann man von Unterhaltung dieser Art denken wie man will, aber eines bleibt für mich unbestritten, solange der Großteil der Anwesenden Spaß haben, sollte man sich in Toleranz üben. Amica jedenfalls kam gar nicht so recht darüber hinweg, dass alle geklatscht haben, nur weil es ihnen einer sagt, um meinem Vater ein Geburtstagsständchen zu singen. Sie betrachtet es als "gefährlich" - ich deutete diese Aussage um in "Der Geburtstag meines Vaters ist die Quelle allen Bösen", um die Bedeutung für nationalistische Bewegungen gar nicht erst ins Gespräch zu bringen ...

Donnerstag, 27. September 2007

auf der suche

Was suchen jene Menschen, die bei google.de, äquivalent .at, "masturbierende frauen" eingeben und auf "Google-Suche" klicken, äquvialent Enter betätigen? Hier gibt es keine Bilder von Frauen, auch nicht von es sich selber machenden! Wird es auch nie geben, nicht zuletzt weil der Gedanke "Kamera nicht vergessen" schon wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden ist, wenn sich Amica auf dem Bett windet vor Lust. Und für Tipps zum masturbieren besucht doch bitte, wie schon einmal erwähnt, "schoener-onanieren.de" ... Natürlich könnte man noch ein paar Tricks und Kniffe HIER zusammentragen, aber dafür müßte mir die weibliche Leserschaft jene zutragen, denn mehr als "fass dich an!" kann ich der Frauenschaft da draußen nicht ans Herz legen.
Fast genauso häufig ist eine Suchanfrage, die da lautet: "schöne Penise" ...mal abgesehen davon, dass der Plural ein doppeltes S für sich beansprucht, hatte ich bereits erwähnt, dass es solche Exemplare durchaus gibt, ich selber schon welche gesehen und ... aber lassen wir das ... wollen jene Suchenden nun Bilder oder einfach nur Bestätigung? Ich meine, sicher ist es schwer für sich selber festzustellen, dass das eigene Geschlechtsorgan ein schönes ist, denn anders als bei Autos geht es hierbei nicht nur(!) um die Größe und die Felgen, wobei ich noch nicht mal wüßte, wie ich Felgen an einem Penis definieren würde ... Ich kann jenen Suchenden nur ans Herz legen: "Bleibt kritisch, aber akzeptiert eine leichte Krümmung" ... denn die kann durchaus ihren Reiz haben.
Nun aber mal weg von Brüsten, Vulven und Penissen ... ein weiterer, offensichtlich sehr beliebter Recherche-Gegenstand, befasst sich mit dem Dunklen, mit den Hinterngründen, mit dem Ort, wo die Kacke noch am Dampfen ist. Noch frag ich mich, was einen Menschen dazu bewegt nach "Arschlöchern" im weltweiten Datennetz zu suchen ... attraktiv ist anders, also meistens und um den Stereotyp Arschloch in der, den Suchenden umgebenden Situation auszumachen, bedarf es mehr als google, aber meist auch weniger als gesunden Menschenverstand.
Tja, leider hat an der Misere nicht nur google schuld, sondern auch yahoo, die t.online-suche und andere sogenannte Suchmaschinen. Kann man sich und sein Kleinod eigentlich vor bestimmten Suchanfragen schützen?

Montag, 24. September 2007

bekenntnis

Es™ Amica zu machen ist so ähnlich wie selber zu kommen.
Wenn ihr Körper unter meinen, anfangs leichten, flüchtigen, nicht zielstrebigen, mit ihrer Erregung orientierteren, bestimmteren, präziseren Berührungen, Liebkosungen und Zärtlichkeiten beginnt zu beben, sich aufzubäumen, zusammen zu zucken und sich wieder zu entspannen, zum Herd heißer Liebe Glut wird, empfinde ich Erregung, Befriedigung und Glück. Wenn sie nach mehr lechzt, mich bittet dies oder jenes zu tun oder meiner Phantasie freien Lauf läßt, dann brauche ich nichts anderes, als ihr glückseliges, tiefes Atmen, ihr leichtes Stöhnen. Wenn sie mich zufrieden anlächelt, Glück und Liebe aus ihren Augen zu lesen ist, dann weiß ich, dass sie die ist, der ich es gerne mache...

es wird ihn nicht geben...

...zumindest wenn sich nichts daran ändert, dass sich sowieso nicht viel dadurch ändert.
Noch nicht einmal kaputt machen wird sie ihn können, so wie Bridget Jones es fast geschafft hätte. Es wird sachlich zu gehen. Wenig romantisch. Wenn es soweit kommt, werden Amica und ich pragmatisch entscheiden: Es ist Zeit.
Nicht unbedingt berauschende Aussichten auf den Bund der uns vermeintlich untrennbar verbinden soll, aber sie ist nun mal der Meinung, dass es sich wohl nur um eine Formsache handelt. Für mich, mit meinem romantisch verklärten Blick auf die Dinge die eine Liebe ausmachen, ist es mehr, etwas besonderes, ein Schritt den man nicht zwischen Abendbrot und Abendfilm auf der Couch entscheidet, beschließt, in Betracht zieht...
Für mich ist dieser Bund eine Entscheidung fürs Leben und das möchte ich dann auch bitte so verstanden wissen und mindestens ein von Glückstränen gefülltes Auge möchte ich da zu erwarten wissen.

Tja, klingt nach verkehrter Welt bei uns, aber vielleicht schaff ich es ja noch einen nüchteren Blick auf die Dinge zu bekommen und dann starten wir mit gleichen Vorraussetzungen ins Rennen...

wieder was gelernt...

Der Umzug ist nun Geschichte und ich bin mir sicher, den nächsten Umziehenden würde eine Check-Liste weiterbringen, erst wenn alle Punkte abgehakt sind, eile ich dann zur Hilfe...

1. Sind alle Schränke leer?
2. Auch die Schubladen!
3. Ist alles was kleiner als "so" ist in Kisten verstaut?
4. Ist alles was, irgendwie im Weg stehen könnte aus jenem verbannt?
5. Sind Helferlein vor Ort, die wissen was zu tun ist (und nicht nervenaufreibend, immer wieder äußern, dass sie müde sind, ins Bett wollen und die Klassenfahrt ja soooo anstrengend war)?
...

...und Grundsatzdiskussionen einer Beziehung sollten nicht während eines solchen Unternehmens geführt werden, das demotiviert nicht nur die an der Diskussion beteiligten sondern auch die jenigen die versuchen, den Transport so schnell und reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen.
Ach ja, es sollte klar sein, was wohin kommt...

Ein Umzug der Kategorie "Chaotisch" ... nicht der schlimmste aber auch nicht weit davon entfernt. Ist es eigentlich schlimm, dass ich ein Problem mit zickigen Weibern hab? *augenroll*
Wenigstens war die Verpflegung gut, was aber dem Engagement der Mutter zu verdanken ist...

Donnerstag, 20. September 2007

Weiber *koppschüddel*

Ich bin ja wirklich nett, also jetzt so richtig, das ist kein Spaß. Und wenn mich jemand fragt, ob ich bei einem Umzug helfen könnte, dann sage ich, unter Berücksichtigung der persönlichen Einengung für mich auch gerne zu. Schließlich weiß ich, wie es ist allein umzuziehen oder Schränke und Betten allein aufzubauen. Zuckerschlecken geht anders. Also sagte ich meinem Bruder zu, als er mich fragte ob ich beim Umzug seiner Freundin dabeisein könnte. Jetzt mal die Umstände außen vorgelassen, dass es so aussieht als hätte sie keine andere Hilfe, nicht jeder kann Freunde haben. Ja, und wir, also sie und ich hatten in letzter Zeit so unsere Differenzen, denn wer Freunde von mir als Schlampen bezeichnet, kann nicht damit rechnen, dass ich ihm aufgeschlossen, mit einem Lächeln auf den Lippen begegne. Aber ich bin ja auch ein Mensch und dadurch zur Menschlichkeit berufen, so dass ich mich, meinen Groll vergessend überwinden kann, eine friedliche Koexistenz anzustreben.
"Aber auch mein Fass hat Grenzen und wenn es da ständig reintropft ist da irgendwann der Boden raus" (B. Stromberg) Und der Boden lief gefahr sich zu verflüchtigen, als sie mich heut fragte, warum ich denn helfe, wo wir doch unsere Differenzen hatten. Kann sie nicht einfach froh sein, dass ich mich dazu hab breitschlagen lassen? Ich meine: Was erwartet sie? Will sie, dass ich es mir nochmal überlege und kurzfristig absage und die Zeit mit Amica verbringe, mit Zukunftsplanung, Gegenwartsgenuß und Vergangenheitsschwelgen, was mir unheimlich lieber wäre, aber auch ich kann Abstriche machen, auch wenn ich nicht so gut wie andere in diesem Land, davon leben kann?! Das trägt nicht unbedingt zu friedlichen Koexistenz bei!

Sonntag, 16. September 2007

beeindruckend

der herr vierlagig, den ich ja zugegebenermaßen ab und zu lese, wenn er mal wieder was schreibt, der jungspund, hat mich auf einen künstler gebracht, den ich sehr bemerkenswert finde. bodo wartke ist sein name und ich habe youtube bemüht, eine der errungenschaften des web2.0, die mir beim kennenlernen so manchen künstlers bereits geholfen hat. und eben da gibt es ein sehr sehr schönes lied, als antwort auf eine der typischisten frauen fragen ...die amica bisher noch nie gestellt hat, was ich ihr hoch anrechne... aber schaut selbst:

Mittwoch, 12. September 2007

"mann zunge zaubern"

lautet eine Suchanfrage heut und ich muß heimlich, still und leise schmunzeln, ich hab es nicht thematisiert, aber Amica weiß, was ich meine, wenn ich verschmitzt dreinblicke und schüchtern lächle, war ja selber überrascht, aber ich werde mich bemühen es zu wiederholen...

faule Frauen

Gestern war so ein Abend, da fragte ich mich schon ein wenig, wo denn die Kamera versteckt sei oder ob dieser Dialog irgendwie mitgeschnitten wird. Nach langer Zeit hatte ich mal wieder das zweifellose Vergnügen meine Zeit mit einer sehr sehr guten Freundin zu verbringen. Sie ist nun seit einem Jahr mit ihrem Freund zusammen. Das müßte man nicht wissen wollen, aber es macht einfacher zu verstehen, was passierte.
Es war ein Jahrestag ohne Happy End, sagte sie mir, denn ER™ hätte ihr nicht mal den Anflug einer Aufmerksamkeit zukommen lassen. Kein Brief, keine Karte, kein kleines Geschenk ...das ich ihr erzählte, dass Amica und ich zu jedem Monats"jubiläum" etwas kleines in Petto haben, ermunterte sie auch nicht... Und dann noch die Begegnung mit ihrem Ex-Freund. Die Sprichwörtlich weichen Knie sollen sich da wohl in der Realität eindrucksvoll in Szene gesetzt haben...
Was sie von der aktuellen Beziehung erwarte, im Speziellen bezüglich des Jahrestags, hab ich sie gefragt ...was besseres fiel mir nicht ein...
"ich will doch keine teuren geschenke, sondern nur kleine aufmerksamkeiten..die was mit uns zutun haben..mir reicht auch ein..hey super, ich hab mich heute über den zettel am spiegel gefreut...ich muss immer nachfragen.." Sie nennt es so gern und zuckersüß "Romantik im Alltag" und das trifft es und das ist es was sie mit IHM™ gern intensiver hätte, aber er macht dicht, schreit gerne mal rum und es passiert nicht selten, dass die beiden im Streit den Tag beenden und die Nacht über sich herein brechen lassen.
Ob es das sei, was sie will, wollte ich wissen...
"die letzten wochen waren zauberhaft, aber das könnte daran liegen, weil wir uns so selten sehen...und ich will immer noch ein baby von ihm...ich wieß auch nicht wie sich das alles vereinbart..."
Bahnhof? Ich auch, aber ich kann aus dem weiteren verlauf des Gesprächs schöpfen und berichten: Es ging dann noch um Liebe und Zweisamkeit und Affen die Äste erst loslassen wenn sie einen anderen in der Hand haben. ich schlug mir mit der Hand an die Stirn und ließ mich nicht davon abhalten Ausführungen zu Einsamkeit und Zweisamkeit, Glück im Allgemeinen und Glück in Beziehungen von mir zu geben. Hauptaugenmerk dieser Ausführungen sollte auf dem Fakt liegen, dass der Mensch unabhängig von seinem aktuellen Beziehungsstatus Glück empfinden, sich glücklich wägen kann.
Ob sie die Beziehung so weiter führen möchte, kam es mir in den Sinn...
"ich bin zu faul" und "weißt du was das kostet?" ...ja, die Beiden wohnen zusammen und dennoch frag ich mich, können das Gründe sein sich in ein persönliches Unglück zu stürzen. Es klingt drastisch, ja, aber auf Dauer stumpft man ab, gewöhnt sich an die Ungerechtigkeiten und verrät seine Ideale und Prinzipien. Dabei sind dies die Dinge, deren Befriedigung ein soviel mehr an Glück bedingen können als bloße Zweisamkeit!

Mittwoch, 5. September 2007

nun...also...

Das Telefon treibt mich hurtig aus dem Liegenden ins Stehende zu kommen. Nein, nicht schlimm, mußte ja sowieso aufstehen, das Telefon hat ja geklingelt... einer der ältesten Fips Asmusen Kalauer überhaupt...

Jedenfalls:
telefonie = new TelefonGespraech(Amica, dunkleSeiteAutor, out informationen);
telefonie.DataSource = dataSet1;
telefonie.DataMember = "heute";

...unter anderem kamen wir darauf zu sprechen, was wir gerade so machen und ich erwähnte, dass ich bereits im Bett gelegen hätte und begonnen hatte zu lesen. Amica stellte dann fest, dass sie mich wohl vom lesen abhalten würde. "Ja!" sagte ich und sie erzählte mir dann noch munter und begeistert mit wem sie so telefoniert hat und was sie die nächsten Tage und Wochen so geplant hat und das sie mit gemischten Gefühlen auf das kommende Wochenende schaut usw. ...kein BlaBla, nein, aber irgendwie - nun, nach weiteren 10 Minuten hat sie mich dann doch noch zu meinem Buch zurückgelassen...

Dienstag, 4. September 2007

"let's talk about..."

...ja! So besangen es Salt'n'Pepper 1991, mit keinem Gespür für die richtige Zeit, denn wenn ich dem Artikel der aktuellen NEON glauben schenken darf, so ist es jetzt wichtiger denn je über Sex im Allgemeinen und Kopulation mit dem Partner seiner Wahl im Besonderen zu reden. Noch weiß ich nicht ob Amica mir beipflichtet wenn ich behaupte, wir sprechen sehr direkt und unseren Ansprüchen entsprechend gezielt über den Sexualakt und dem ganzen wunderbaren Drumherum. Der NEON-Artikel jedenfalls meint, dass wir nur davon sprechen, dass Sex passiert... ja, was geht euch der Rest auch an ...und das es in unsere Sprache zuviele Tabus gibt. Beim letzten Punkt muß ich beipflichten und wer den Artikel zur Hand hat, wird auch den entsprechender Verweis auf ein Zitat Wittgensteins finden: "Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt.", welches ihm, um mal unter uns zu munkeln und mit Verlaub festzustellen, lediglich zugeschrieben wird. Jedoch stimmen die Worte, nicht nur nachdenklich sondern auch, mit dem Grundempfinden unseres Daseins auf jener Welt, die wir so gern Erde nennen, überein. Sich ausdrücken können, in Wort, Schrift und Bild definiert unseren eigenen und auch den, von anderen an und in uns gesehenen, Horizont. Warum dieser bei der Thematik Sex einen pikiert anmutenden Bogen, beeinflußt durch sogenannte Sitte und Moral, um uns macht ist dann verständlich, wenn man so wie ich in einem recht konservativen Haus aufgewachsen ist. Nicht nur das Homosexualität ein Tabuthema war, auch mußte ich mir jegliche heterosexuellen Praktiken quasi im Selbststudium beibringen. Und ehrlich gesagt, wer möchte schon mit seinen Eltern über Sex reden... aber doch wenigstens mit dem Partner, es gibt schwierigeres und ganz zu schweigen von der beflügelnden Wirkung eines solchen Gesprächs, in dem Lob und Kritik wohl dosiert zum Ausdruck gebracht werden (können). Ach Kinners, so schwer kann es dann doch nicht sein, zu sagen wie ihr es gerne habt. Das Hauptproblem sehe ich in der Findung der richtigen, nicht zu kindlich aber auch nicht zu medizinisch, es sei denn man hat die Absicht dererlei Praktiken zu vollziehen, klingenden Begriffe für die Geschlechtsorgane. Dabei geht es doch eigentlich nur darum, dass man vom selben redet, also sich einmal darauf geeinigt hat den Penis z.B. Schwanz und die Vulva Muschi zu nennen. Außenstehenden darf dies getrost egal sein, denn es geht immer noch, und das wird sich vorerst nicht ändern, um die inner-partnerschaftliche Kommunikation. Wenn die erst mal steht, dann hat man, so wie ich und Amica, auch ein erfülltes Leben neben Kindern und Alltag und muß sich nicht endlos scheinenden Qualen des Stechens und Gestochenwerdens hingeben...

blogroll - der erste

Heute: FearBlog



Der 20-jährige Bengel, der versucht Frauen mit seiner Kumpelart rumzubekommen, VMWare zu nutzen weiß, aber an den entscheidenden Punkten einer Treiber-Installation scheitert befindet sich mit seinem Blog, den er unter dem Synonym Tapedeck betreibt, schon seit einiger Zeit in dem meinigen Favoriten-Ordner namens Blog. Warum ich den Fearblog erst heute vorstelle? Ich weiß es auch nicht...

Warum ich es lese?
Weil es die gesunde Mischung aus Technik und Menschlichkeit in sich hat. Vorallem aber weil es die Jugend zu unterstützen gilt... ;-)

Montag, 3. September 2007

selten so gelacht...

...werbung die spaß macht ...wie man sich den PIEP rasiert, was alles mit PIEP und PIEP passieren kann, frauen werden dich PIEP oder PIEP vielleicht auch PIEP PIEP PIIIIIIEEEEP oder PIIIIEEEEEP ... *wegschmeiß*

das hat man davon...

Da ruft man öffentlich zur Masturbation auf und versorgt Amica mit ein wenig "unterstützender" Lektüre und an sich ist alles schick. Uns beiden geht es gut damit und es ist dem Leben des Sexus und Eros zuträglich...meistens. Denn Berufsverkehr kann man nicht beeinflußen und während ich noch auf der Autobahn meinem Frust über die vielen parkenden Autos lautstark Luft machte, bereitete Amica sich auf meine Ankunft vor, wenn ich ihren Aussagen glauben schenken darf, und das darf ich. Nur hab ich dann zu lange gebraucht und sie schien es nicht mehr auszuhalten, so dass sie dann kam bevor ich kam. Aber ich bin auch stolz darauf, dass sie es kann und "ein bißchen Orgasmus" hatte sie ja dann mit mir auch noch...

blogroll die zweite



Heute: HillisWorld oder auch DailyHilli, Hilli ihr Blog halt




Wenn ich mich nicht verrechnet hab, ist Hilli anfang des Jahres 30 geworden, das spricht ebenso für sie, wie die Art ihren Blog zu betreiben. Da gibt es Geschichten aus Arbeitsalltag an der Tankstelle, Erfahrungsberichte vom Leben und immer mal wieder den Hinweis darauf, das Leben nicht so bitter ernst zu nehmen wie es manchmal scheint. Nur bei einem, da kann ich ihr nicht folgen, denn ich weiß: "Irgendwie alles ist kein Musikgeschmack!" Aber da seh ich drüber weg.

Warum ich es lese?
Zum einen weil Frau Hilli sich auch hier rumtreibt und ich doch wissen will, was sie ausspioniert ;-). Darüberhinaus halt ich´s bei DailyHilli wie beim Tellerdreher: es erheitert und macht Spaß!
Täglich gelesen!

Sonntag, 2. September 2007

selbstbetrug,

...selbstzerstörertum. Davon sollen die folgenden Zeilen Zeugnis sprechen. Ohnmächtig seh ich mich der Situation gegenüber, so dass mir nur bleibt sie einmal zu schildern und vielleicht so den noch nicht ganz klaren Sinn dahinter zu erkennen. Der junge Mann, von dem diese Zeilen handeln werden, möge mir verzeihen, dass ich seine Entscheidungen hier reflektiert und reflektierend publiziere.
Ziemlich lange waren die beiden ein sogenanntes Paar, also wenn ich mich recht erinnere mindestens vier Jahre. Und diese Zeit war nicht immer leicht, auch das hab ich als Außenstehender sehen können. Sie war oft und oft auch lang im Ausland während dieser Zeit, derweil er sich in seinem Studienzimmer die Zeit herbeiwünschte, dass sie wieder da sein würde und ihr Versprechen, nicht mehr zu gehen, wahr werden ließe. Aber auch er hat sie, für mein Verständnis, zu oft am Wochenende in der gemeinsamen Wohnung zurückgelassen um seinem Hobby zu fröhnen. Das betrachtete ich schon immer kritisch und an dieser Einstellung wird sich nun, da es passiert ist, auch nichts mehr ändern, denn die Situation kann nicht mehr anders werden. Vor einiger Zeit kündigte sie nämlich an, die gemeinsame Wohnung in Bälde zu verlassen und damit dann die Beziehung als beendet zu behandeln. Das ist nun drei, vielleicht vier Wochen her und der letzte Stand meiner Informationen sagt mir, dass sie immer noch hinter der selben Wohnungstür leben und gemeinsam in einem Bett schlafen. Er sagte: "Es ist in anbetracht des nahenden Endes intensiver geworden" und er brauche die Zeit um dann, wenn sie ausgezogen ist, damit abschließen zu können... Da fängt mein Unverständnis an und es gibt nichts, welches es in Luft aufzulösen vermag. Was ich meine: Die gemeinsame Zeit die er jetzt noch versucht mit ihr zu leben ist nur ein herausgezögertes, ein schleichendes Ende. Meine Oma sagt: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!" und sie hat recht, denn je länger er sich jetzt der Illusion hingibt, noch eine glückliche Zeit mit ihr verbringen zu können, desto härter und niederschmetternder scheint das Ende zu werden. Sicher, vielleicht ist es genau das, was er möchte, den Schlussstrich wie einen Stich, wie ein herausgerissenes Herz spüren, aber es will sich mir nicht erschließen, warum?! Es ist der einfachere Weg jetzt noch darauf zu warten, dass sie ihre Koffer packt und dann endgültig verschwindet. Der einfachere aber nicht der bessere, in meinen Augen, und es lässt eine unermäßliche Wut auf ihn in mir hochkochen, wenn ich sehe wie er sich der Situation ergibt, wie er ins temporäre Verderben rennt und versucht die Augen vor dem zu verschließen was nun, da es ausgesprochen ist, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird und kann, unausweichlich auf ihn zukommt. Und ja, er hätte die Möglichkeit sich für einen gewissen Zeitraum von "zu Hause" fernzuhalten. Selbstbetrug und Selbstzerstörertum par excelance...

Freitag, 31. August 2007

so, blogroll

Irgendwie kommt man ja nicht daran vorbei, den anderen mitzuteilen, was man liest und meistens fragt man sich: "Warum?" Also, warum liest der andere das und wie passt das zu ihm. Deswegen möchte ich meine Blogroll nicht einfach so dahin klatschen, sondern euch auch mitteilen wie es die Blogs auf meine Blogroll geschafft haben. Dauert zwar bißchen länger, aber wir haben ja Zeit...

Heute: Tellerdreher und Little-Wombat



Betreut werden die Seiten vom Admin Tellerdreher und in der Redaktion arbeitet dann Little-Wombat mit. Mittlerweile bin ich mir schon fast sicher, dass die beiden Mitdreißiger was miteinander haben. Geschrieben wird bei Tellerdreher.net von alltäglichen und weltbewegenden Problemen, Situationen und Gedanken und technischen Web-schnick-schnack und Systemkram. Ab und an findet sich auch mal eine youtube-Referenz. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, hat Little-Wombat mehr Zeit zum bloggen... ;-)

Warum ich es lese:

Weil es interessant ist, worüber sich andere so den Kopf zerbrechen und weil es erheitert, die lustigen Begebenheiten aus ihren Leben zu lesen. Und so manche Web-Applikation hat mir schon viel Freude bereitet, danke dafür, Tellerdreher.
Es ist ein "les ich täglich"-Blog.

Donnerstag, 30. August 2007

nicht schön...

...und auch nicht selten, dafür aber praktikabel. irgendwie hat blogger den kommentar-feed abgeschaltet und die suche nach einer lösung brachte mich auf eine yahoo-pipe, damit funktionierts erstmal wieder (yahoo macht hier mit google gemeinsame sache, schon eigenartig...), mal sehen wie lange blogger braucht um den hauseigenen feed wieder herzustellen...

also rechts jetzt wieder die links zu den fünf letzten kommentaren...

die einseitige sicht

Amica bedachte mich mit der Zusendung dieses Links. Wir sind doch noch gar nicht verheiratet, war mein erster Gedanke und dann les ich, dann wirds mir unklar, ich meine, was wollte sie mir damit sagen? Das ich mich vielleicht zuwenig für das Zusammenleben engagiere, zuwenig investiere? Oder wollte sie mir mitteilen, dass ich doch aufpassen soll, was ich mit anderen Frauen anstelle? Der Bruch, sei es Ehe- oder "nur" Beziehung, ist ein Vorgang der durch viele Faktoren bedingt wird und da steht noch nicht mal die Lustlosigkeit im Bett der Angetrauten im Vordergrund. Sicher, wenn ein Mann sich zu dem beschriebenen (Un-)Menschen entwickelt kann ich den Sarkasmus der Autorin nachvollziehen. Da dachte ich noch nicht mal mehr daran, das Amica das auf mich beziehen könnte. (Jogginghosen? Nur wenn ich krank bin und niemand da und auch niemand kommen kann und selbst dann nur wenn sich der nahende Tod angekündigt hat...) Das der beschriebene Mann allerdings fähig ist sich eine Geliebte zu besorgen, möchte ich an dieser Stelle sehr stark bezweifeln! Und dann kommt mir auch wieder die Statistik in den Sinn wonach der Anteil betrügender Männer ebenso groß ist wie der betrügender Frauen. Und der Kommentar von anke, wonach zum Betrügen ein Mann und eine Frau gehören (wahlweise auch zwei Männer oder zwei Frauen) lässt mich dann doch wieder in der Sicherheit, dass es auch Frauen gibt, die der Realität noch nicht abgeschworen haben.
In dem Beitrag wird auf einen Artikel verwiesen, in dem wohl die Qualen beschrieben werden, die einen Mann beim Betrügen ereilen. Wenn man eine solche Untersuchung zum Betrugsverhalten von Frauen durchführen würde, währen die Ergebnisse nicht anders, aber das läßt sich ja nicht verkaufen, das gesellschaftlich als schwache Geschlecht gesehene ist in ihrem Sein unantastbar, es sind Ehefrauen und Mütter die nie auf die Idee kommen würden einen anderen Mann anzusehen und jeder der versucht darüber zu berichten ist ein Lügner. Darüber hinaus ist es auch so, dass Frauen, trotzdem sie eher gesprächig sind, solch zweifelhaften Aktionen keinen Ausdruck verleihen, Männer dagegen sehen sich in der Pflicht ihren Artgenossen davon und den damit verbundenen Erfahrungen zu berichten um sie vor ähnlichen Fehlern zu schützen.
Fazit: Betrügen ist schlecht! Betrogen wird von beiden Seiten gleichermaßen! Die damit einhergehenden Gefühle und Qualen unterscheiden sich zwischen Mann und Frau nur in Nuancen...

Mittwoch, 29. August 2007

aus, aus, aus,

das Spiel ist aus...die Umfrage beendet und meine Vermutung mit 99% weiblicher Leserschaft sieht sich nicht bestätigt, allerdings, in Anbetracht der kläglichen 21 abgegebenen Stimmen, die in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Aufkommen stehen, auch nicht widerlegt. Allerdings lässt sich eine Tendenz erkennen... die 61% Schlitzpisser sind aber auch gern gesehene Gäste ;-)

Stimmen: 21
Schwanzträger: 6 (38%)
Schlitzpisser: 15 (61%)

Dienstag, 28. August 2007

beziehung...

...oder weiteres offen lassen, es dahin trudeln und sich entwickeln lassen oder klipp klar sagen: "Ja, lass uns zusammen sein!" und wenn letzteres, was hat das zu bedeuten. Es geht ums definieren, Frauen wollen alles gern und schnell definieren, zumindest dann, wenn sie nicht explizit auf Abenteuer aus sind oder sich ihrer nicht sicher. Also, definieren, den tollen Typen den sie da ein paar Mal getroffen haben, der ihnen soooo unheimlich sympathisch ist und auch sonst alles hat, was sie von dem Mann an ihrer Seite erwarten sofort festnageln und das noch nicht mal im wahrsten Sinne des Wortes, denn dafür ist noch Zeit, wenn es endlich zu einer Übereinkunft über das mögliche Projekt "gemeinsame Zukunft" gekommen ist. Und selbst wenn frau sich dazu erweichen lässt, erst einmal "zu sehen", erst einmal dies und das gemeinsam zu unternehmen, erhebt sie Besitzansprüche. Also, um es kurz zu machen, lässt sich zu leicht und zu schnell in Situationen gefühlter Eifersucht drängen. Und für uns Männer geht es doch gerade darum die Eifersucht noch nicht in das Gemeinsame zu lassen. Wenn wir während dieser ersten Tage und Wochen andere Frauen treffen, dann doch nicht um etwas Besseres zu suchen, sondern um festzustellen, dass wir die beste bereits gefunden haben. Und wenn dem nicht so ist, dann ist es für die Frau das Beste, dass wir es noch früh genug erkannt haben. Männer wollen sich nicht festlegen, nicht in den schönen Momenten einer sich anbahnenden Liebelei aus der einmal eine handfeste Beziehung und mitunter auch glückliche Familie wachsen kann, nein, daran denken Männer nicht und sie wollen es nicht und ich finde das auch wichtig und richtig so, denn zuviel kann man sich mit einer verfrühten Definition verbauen, zuviel Schmerz kann man so unter die Menschheit bringen.
Männer wollen Remarques Liebende sein, sich treffen, hier und da, sich näher kommen, sich entdecken möchte man sagen, sich gemeinsam in etwas hinein entwickeln.
Frauen wollen alles und das auf einmal, sie suchen die Definition um ihrer Unsicherheit keine Aufmerksamkeit schenken zu müssen. Sicher, auch wollen sie den anderen kennen lernen, aber das doch dann bitte in sicherer Atmosphäre.
Und es geht noch weiter, denn wenn Mann sich durchsetzt und es schafft sich keiner Definition der Beziehung im Allgemeinen und auch nicht im Speziellen hinzugeben, definiert es Frau und Mann kann sich kaum, nur mit einer Beendigung der Affäre, aus der hätte mehr werden können, dagegen wehren oder nur mit der Zustimmung zum Bestimmten sich ergeben. Alles andere ist zweck- und aussichtslos, denn es würden nur noch mehr Fragen aufgeworfen werden deren Beantwortung noch viel mehr kostbare, gemeinsame Zeit kosten würde.
Dabei möchte Mann sich nicht frei halten für andere, er möchte nicht jederzeit verfügbar sein, alles was er möchte ist seine Freiheit und das Gefühl ein selbstbestimmtes Individuum zu sein, nicht auf einen Schlag, unbeeinflussbar und sich ergebend zu verlieren.

Samstag, 25. August 2007

wo wir gerade bei verständnis sind

ich bitte euch um jenes und zwar weil die funktion, die die letzten kommentare anzeigen soll nicht richtig funktioniert...also derzeit ist es so, dass sie immer abwechselnd auf diesem, der dunklen seite und meinem anderen, dem alten blog funktioniert...eigenartig? ja find ich auch! aber: fragt nicht! ich weiß es auch nicht...

voller verständnis sollen wir sein

"Meine Frau sagt, das wollen wir nicht" las ich auf callcenter agent und sah mich erinnert an jene Situationen in denen Amica sagt: "Nein!" und ich mich still ihrem Urteil oder ihrer Entscheidung ergebe um ihr einen Gefallen zu tun. Denn so ist es, Männer machen jene Kompromisse zu denen Frauen nicht bereit sind, weil sie sich an ihr Bild des schwachen Geschlechts klammern und meinen ein Maß an Einfühlung und Aufmerksamkeit wert zu sein, welches kaum ein Mann aufzubringen vermag. Mann sagt dann ruhig: "Ok!" So ging es mir auch, um mal, auf die Blasen-NichtBlasen-Diskussion zurückzukommen als ich meine Ex dazu ermuntern wollte "ihn" doch mal in den Mund zu nehmen und sie mich entsetzt ansah und ihre einzigste Frage war, ob ich denn wisse, wie sich so ein Schwanz im Mund anfühlt. Das ich ihr "ja!" entgegnete hat sie nur noch mehr verwirrt und so war es dann, dass sie es nicht wollte und ich auch, um ihr nicht zu nahe zu treten, nicht mehr danach gefragt habe...
Es sind die vielen Dinge die ein Mann stillschweigend hinnimmt wenn seine Frau oder in meinem Fall Amica dagegen ist, wo er sich sagt: "Ok, wenn du nicht willst" und das meist nur mit einem kleinen, kaum hörbaren Zähneknirschen. Was er davon hat, ist eine zufriedene Partnerin an seiner Seite, die auch mal bereit ist ihren Freundinnen gegenüber zu erwähnen, wie einfühlsam ihr Begleiter doch ist. kaufen kann man sich davon nichts, aber darum geht es ja auch nicht, denn man setzt sich ja zum Ziel Glück zu verbreiten und in die Beziehung zu bringen und da ist eine Verneinung des vermeintlich Schwächeren Grund genug dies oder jenes sein zu lassen.
Mann selber, wenn ich mal weiterhin von mir ausgehe, hingegen sagt selten nein, versucht sich in die Situationen einzuleben und Neues mitzunehmen ohne vehement dagegen zu sprechen, nicht im vornherein und auch nicht währendessen...

Mittwoch, 22. August 2007

Lendchen und mehr

In Anlehnung an den vorangegangen Eintrag, möchte ich mich dann auch einer Frage widmen, die vor geraumer Zeit von einer jungen Frau, man könnte Mädchen sagen, an mich herangetragen wurde...

"Wie kann ich meinem Freund den Sex schön machen?"

"Sei nackt!" - könnte man ausrufen, vorallem wenn man ihre Erscheinung kennt, aber ihre Frage zielte auf etwas anderes, auf die kleinen Knöpfe, die sie bei sich wohl entdeckt hatte, bei einem Mann aber einzig in einer Region ansiedeln würde. Aber Männer sind mehr als nur Schwanz! Und wenn mal viel mehr Frauen beim Sex so kreativ wären wie Amica es manches mal durchblicken lässt, wäre die Welt ein Stück heiler und die der Männer ein Stück zufriedener...letzteres ist aber nur eine Vermutung, denn allein die Möglichkeit Sex zu haben, macht einen Großteil von uns schon ziemlich zufrieden...
Also, liebes Mädchen, das geht raus an Dich!

1. Lendenregion ist und bleibt wichtig!
Da führt kein Weg dran vorbei, der Penis und der Hodensack sind die empfindlichsten und damit am einfachsten zu reizenden Zonen des männlichen Körpers. Aber! die Lendenregion ist größer als man es sich landläufig vorstellt. Der sogennannte Unterbauch mag ebenso Streicheleinheiten wie die Oberschenkelinnenseiten und die Region hinter dem Hodensack ist äußerst empfindlich und empfänglich für Berührungen. Bei allen aufgezählten Regionen kannst du wahlweise mit Händen, Mund und/oder Zunge vorgehen, da sich hier eine Vielzahl von Nervenenden sammeln.

2. Hinten dran, mal gucken was es zu holen gibt...
Um es kurz zu machen, die Stimulation des männlichen Hinterteils ist zuweilen ein probates Mittel, ihm ein erregtes Lächeln aufs Gesicht zu zaubern. Sei es das Zusammenpressen der Pobacken oder einfach das Fassen und Bewegen der Hände darauf. Allerdings sei nicht unbedacht, dass ein Mann auf andere Reize reagiert als eine Frau, also nicht die federleichten Berührungen führen in diesen Regionen zum Erfolg... Ach ja, der Anus - VORSICHT! - unbedingt Einverständnis einholen, aber ansonsten: Da geht einiges!

3. Bleiben wir mal hinten...
Der Rücken, auch hier gilt, eine Feder kitzelt vielleicht ein wenig, bringt aber nicht den durchschlagenden Erfolg. Zupacken und von oben bis unten seine muskulöse Rückenpartie genießen. Und: Nackengraulen hat noch nie geschadet...

4. Zwischen Kopf und Schwanz:
Ja, da ist was, ganz viel sogar... Auch Männer haben einen Brustbereich, sogar mit Brustwarzen und nein, die sind nicht überflüssig! Und auch die Schultern, den Bauch nicht vergessen und die Seiten...Sei doch mal erfinderisch, auch wenn die großen Entdecker alle Männer waren, bei deinem Freund darfst du mal auf Expedition gehen.

5. Im Notfall:
Blas ihm einen und die Welt ist gut!

die weiber ertragen

Eigentlich war es ja anders gedacht, als es nun dann doch gekommen ist. Schließlich wollte ich mich ja, wenigstens ein wenig, emanzipieren und der 97% weiblichen Leserschaft meines "alten", des anderen, Blogs den Rücken kehren, mit Inhalten die sie verhöhnen und verspotten... Nein, natürlich nicht, aber die ihr wahres Gesicht, welches sie mir präsentieren, darstellt.
Mittlerweile ist es dann aber so, dass hier 99,9% der Leserschaft meines Wissens nach Schlitzpisser sind. Also klassisch nach hinten losgegangen, könnte man meinen...
Ich (!) seh das, nun nach dem sich der Schreck über diese Erkenntnis gelegt hat, ein wenig anders, denn im Innersten bin ich eben nicht der frauenverachtende Super-Macho, der dem weiblichen Geschlecht nur wegen Eros und Sexus zugewandt ist...wer mich kennt, weiß was ich meine...also ertrage ich es erhobenen Hauptes und werde mich dieser ungewollt angesprochenen Zielgruppe verständnisvoll ins Hirn brennen.

Nachtrag: Um meine Behauptung 99,9% zu unterstreichen bzw. zu widerlegen wurde am Anfang dieses Blogs eine so called Umfrage gestartet.

Montag, 20. August 2007

Das Wunder der Erektion(skontrolle)

Mit Amica Auto fahren, mehrere Stunden, bringt immer wieder neue Erkenntnisse, vorallem weil wir selten 10km am Stück schweigend nebeneinander sitzen können, es sei denn Amica schläft und ich mach ihr nur den Chauffeur. Ja, jedenfalls ging es im weitesten Sinne um die Vergewaltigung von Männern. Wenn ich sage im weitesten Sinne, dann weil es eigentlich darum ging, was passieren würde wenn eine fiktive Frau mich anmachen und sexuell belästigen würde.
"Und du würdest dann mitmachen?"
"Nein, aber wenn ich gefesselt und geknebelt wäre, könnte ich mich wohl kaum dagegen wehren!"
"Aber du kannst dich doch anstrengen dann keinen Ständer zu bekommen!"

IRRTUM - Medizinisch betrachtet ist eine Erektion ein Reflex, sie geschieht also unwillkürlich bzw. spontan. Es ist meines Wissens nach nicht möglich eine Erektion so zu kontrollieren, wie es zuweilen gesellschaftlichen Zwängen zuliebe gefordert wird. Die Stimulation des männlichen Geschlechtorgans führt zur Ausschüttung von Geschlechtshormonen und bedingt so die Erektion. Da hilft auch alles Anstrengen nicht und auch nicht die Gedanken an etwas unsexuelles oder etwas ganz schlimmes. Meist verstärken diese Gedanken nur noch das Empfinden einer sexuellen Situation. Gerade in peinlichen Momenten, also zum Beispiel unter der Dusche im Schwimmbad, wo ein Ständer so unerwünscht ist, wie das Furunkel am Arsch, ist durch die Scham und der Gedanke "Jetzt nicht, verdammt!" die Gefahr besonders groß nicht mehr einschreiten zu können und wenn dann die umstehenden auch noch neidischen Blickes anfangen zu höhnen und zu spotten ist die Erektion perfekt. Aber: alles kann, nichts muss.
Und um mal auf den Punkt zu kommen: Die in der Literatur beschriebene Selbstdisziplinierung ist meines Erachtens ein Wunschdenken und Bukowski beschrieb in Faktotum eine sehr treffende Situation zu oben beschriebenen Sachverhalt. Er wird von einer sehr unansehnlichen Frau mit dem Mund solange malträtiert bis er, entgegen seinen Gedanken und Wünschen jetzt "nur keinen Ständer zu bekommen" mit einer prächtigen Latte da stand. Na herzlichen Glückwunsch...

Dienstag, 14. August 2007

Memberschwund

Nun, so wie es aussieht steh ich zur Zeit allein auf weiter Flur, welches hier mal "die dunkle seite" beschreiben soll. Mag es das Sommerloch sein oder einfach das Desinteresse der anderen member2.0, mir egal, ich besetze dieses Blog!

Dagegen können die anderen ja noch immer intervenieren...

Haare, Haare, überall Haare

Als emanzipierter Mann komm ich nun mehr an der Körperhaarentfernung, die über den Bartwuchs hinausgeht, nicht mehr vorbei. Soweit hab ich das ja eingesehen und habe auch kein Problem damit. Allerdings habe ich, mal wieder, ein Problem mit den damit verbundenen Unterschieden die da zwischen Mann und Frau von der Industrie gemacht werden. So steh ich jedes Mal unter der Dusche und frage mich, ob nun das Shampoo als Rasierschaumersatz reicht oder ob ich den Rasierschaum/das Rasiergel benutzen soll, welches für die Gesichtspflege bestimmt und da auch sehr angenehm ist. Letzteres brennt wie Hölle. Und da Amica gerade da ist, habe ich die Chance mal ein Produkt für die weibliche Haarentfernung mit der Klinge zu testen und stelle verbittert fest, dass dieses viel besser ist, nicht brennt und auch nicht das unangenehme Frischegefühl von Menthol oder Ablegern dessen hinterlässt. Es duftet nach Blümchen, aber darüber kann ich ja hinwegsehen. Warum gibt es sowas nicht für den Mann von Welt? Warum muss ich mir dann, wenn Amica wieder weg ist, wieder die selbe Entscheidungsfrage stellen? Oder darf ich auch jenes Produkt "for woman" benutzen? Und was ist mal mit nem ergonomischen Rasierer, der unter der Dusche nicht immer aus der Hand rutscht, hab bei Amica sowas gesehen, aber der war pink...

Freitag, 10. August 2007

wir werden in der hölle schmoren

johnnie walker on the rocks with strawberry ice tea - hell hell HELL!

Fahrradfahren ist gefährlich für Eier

...meint Amica.
Die Schlafzimmertür ging auf, ich lag halbnackt, nun mehr halbschlafend auf dem Bett, war beim Lesen eingedöst und mir kam der Gedanke, der Schöne "Hey, nette Idee, jetzt wo sie fertig ist mit der Arbeit ein bißchen Zwinker-Zwinker, ich mach auch das du kommst...". Plötzlich bewegte sich das Flappen ihrer Flip Flops wieder weg von der Tür. Ich lauschte. Sie drehte die Musik lauter. "Damit die Nachbarn nichts mitbekommen - Clever, meine Amica" Das Klappern näherte sich wieder, ich drehte mich mal um, wollt ihr in die Augen sehen. Die Flip Flops bogen ab, direkt in die Küche. Ich wurde skeptisch, plötzlich klapperten nicht mehr ihre Flip Flops übers Parkett, Schubladen wurden geöffnet, es klapperte Besteck und Geschirr, den Abwasch den ich nicht abgetrocknet hatte viel ihr nun zum Opfer und wurde in den Schränken verstaut, ich war mir sicher. Missmutig stand ich auf, ging zur Küchentür, warum sie die Schlafzimmertür geöffnet hätte fragte ich ein wenig zickig. "Ich dachte du möchtest Radio hören." Nette Idee, wenn ich nicht geschlafen hätte... Also zieh ich mir was an, frag sie ob ich helfen kann, sie sagt nein, wenig später, stellt sie fest, dass der Teig nichts wird, sie neuen machen muss, fragt mich, wieviel Eier ich für die Eierkuchen brauche. Ich stelle fest, dass ich lieber noch mal raus gehe um Eier zu holen und bißchen runterzukommen und auch ihr die Gelegenheit zu geben über mich nachzudenken. "Aber das ist doch ökologischer Blödsinn, wenn du jetzt extra wegen paar Eiern losfährst!" Ja, wäre es aber "ich fahr mitn Fahrrad." "Aber da könnten doch die Eier kaputt gehen..." Ein fragender Blick schien sich auf meinem Gesicht eingestellt zu haben, denn sie führte weiter aus "...du könntest umfallen oder angefahren werden oder irgendwo anstossen." Spätestens jetzt war ich mir sicher, ich muss Eier holen, auch wenn es mir nur 20 Minuten gibt tiiiiieeeeef durchzuatmen.

Nachtrag: Wie sich herausstellte, war die Radiosendung eine die mich hätte interessieren können...

Donnerstag, 9. August 2007

noch immer nicht verstanden

Die Sache mit der unterbewußten Flirterei geht mir nicht aus dem Kopf. Nachdem Amica es aufgeworfen hatte, zog ich ins Feld, dagegen verbal anzukämpfen, aber da ich mir nicht sicher war, für die richtige Sache, also für das Recht zu kämpfen, versuchte ich andere Meinungen dazu einzuholen. Erschrecken stand mir aufs Gesicht gemeißelt.

"...das du manchmal wirklich nicht merkst, wann es flirten ist und wann nicht..."

...stand es in einer Mail. Warum soll ich das nicht merken? Was ist flirten überhaupt?
Das Frauen das sowieso immer falsch verstehen, da brauchen wir gar nicht diskutieren... Flirtet man, wird man ignoriert, ist man nur nett und aufgeschlossen, flirtet man angeblich. Warum steht das dann nicht in diesen ganzen Handbüchern mit so weithergeholten Titeln wie "Angriffsziel: Frau! Tips und Tricks zum erfolgreichen Erstkontakt. Ein taktischer Führer für Profis und solche, die noch viel lernen müssen!" oder "Nimm Dir die Frau! Unwiderstehlich flirten und verführen"? Warum steht da nicht drin: "Seien Sie sie selbst, eröffnen sie keine Offerten und bleiben sie ganz entspannt." Oder wie Stromberg sagen würde: "Immer locker durch die Hose atmen!"
Das sollte da drin stehen, denn nichts anderes mache ich und man wirft mir zum einen vor, von Seiten wo solche Vorhaltungen legitim sind, nicht zu wissen wann ich flirte, zum anderen, dass ich ein gutes Händchen im Umgang mit Frauen habe. Überlegt doch mal! Ich bin, und jetzt wirds persönlich, schüchtern, zurückhaltend, wenn ich dann aber gefordert werde, also der Erst-, Zweit-, ... n-Kontakt unvermeidlich ist, verstelle ich mich nicht, bin ehrlich zu mir und zum Gegenüber. Wenn das, das Geheim-Rezept eines Flirts ist, dann frag ich mich ernsthaft, wovor ich zuweilen Angst hatte, was mich Zweifeln ließ.
Jedoch ist es nicht immer ein Flirt, der dann als solcher gedeutet wird, vielleicht sollte dazu mal einer einen Ratgeber schreiben, am besten bevor Amica mich sitzenlässt, weil ich schon wieder mit der und der und der "geflirtet" habe.

Montag, 6. August 2007

ich wollt doch nur reden

"es ist die Eifersucht, die mich auffrisst, immer dann wenn du nicht in meiner Nähe bist" singt Campino und ich mußte erfahren, wie es sich anfühlt, wenn angestaut Eifersucht auf mich niederprasselt. Es gibt sehr vieles was ich nicht verstehe an Frauen, sonst würde dieses Blog für mich auch keine Existenzberechtigung haben. Und zu dem Unverstandenen gehört, dass frau, egal wie sehr sie Vertrauen verinnerlicht hat, einen emotionalen Ausbruch hat, weil ich mich mit einer anderen unterhalten habe. Gut, zugegeben, ich hätte mich mit iht nicht in eine ruhigere Ecke verziehen müssen, ohne Bescheid zu sagen, aber, in dem Moment nicht soweit denkend, passierte es so. Wahrscheinlich hätte ich auch nicht so offensichtliche Sympathien bekunden sollen. Aber ich wollte mich auch mit Menschen unterhalten, die mich nicht ignorieren oder es auf unterschielichste Weise schaffen, mir mitzuteilen, dass ich ihnen "zu strange" bin. Der aber am tiefesten treffende Vorwurf, ist der, dass ich immer und ständig mit Frauen flirten würde. Da bin ich dagegen, dass kann gar nicht sein, das wäre dann so unterbewußt und unkontrolliert, dass ich es selber nicht merken würde und ich hab mich doch im Griff und mittlerweile doch selbst ein, von Amica dazu überzeugter, Monogamist und das weiß sie doch. Wie auch immer, Eifersucht ist ein schreckliches Gefühl, wenn es in Worte gekleidet an einen herantritt und davon zu überzeugen möchte, dass man etwas ganz schreckliches getan hat.
Mittlerweile sind die Wogen wieder geglättet, frau schenkte mir glauben und wieder ihr Vertrauen, zu Recht, wie ich finde...

Donnerstag, 2. August 2007

...

Ich respektiere Frauen, auch in Chefpositionen und möchte alle Frauen bitten, das immer in ihren hübschen Hinterköpfen zu behalten. Sofern da noch Platz ist, zwischen den ganzen Rezepten und Cellulite-Verteidigungs-Tricks.

Mittwoch, 1. August 2007

die Top 7 - Suchanfragen

ich weiß nicht wie oft ich noch darüber schreiben, es können werde, denn mit unserer gesellschaft geht es zu ende, ich bin mir sicher:

im Badeanzug pinkeln - pfui, pfui, pfui

pah - dachte ich auch grad, soll doch das ende der welt ruhig kommen, ich streck ihm die zunge raus

penis + bild - es gibt sie doch, menschen die penisse mögen ... übrigens hat google eine so called bildersuche, dass machts einfacher

innere labien rasieren - aber schön vorsichtig, nicht dabei beschneiden, das ist in deutschland nämlich (zu recht!) verboten

schöne vulven - "Meinten Sie: schöne ulven" *g*

das dunkle in mir - such weiter, du wirst es finden

weibliche selbstbefiedigung - vielleicht findest du hier was du suchst: schoener-onanieren

Dienstag, 31. Juli 2007

masturbierende weicheier

Da wir heut mal wieder die Masturbation als probates Mittel zum Stressabbau und zur Leistungssteigerung probierten, natürlich von Erfolg gekrönt, fasse ich mir ein Herz aus der Zwickmühle eine gewinnbringende Kornmühle zu machen...oder so...finde übrigens die Kombination von probat und probiert sehr schön, da bin ich dafür, da bin ich PRO...

Alles fing damit an, dass jemand "Weichei" als omnipräsenten Begriff in meinen kläglichen Wortschatz zurückführte, so dass ich gezwungen war noch am selben Abend über jene Erscheinung, nicht die Begrifflichkeit sondern das beschriebene Subjekt, mit einigen Vertrauten zu diskutieren. Dabei traf mich am härtesten, was nicht die bleibende sondern einzig die momentane Wirkung beschreibt, die Aussage "Alle Männer sind Weicheier!" einer eigentlich sonst sehr objektiven Frau. Naja, was solls dachte ich mir, die meisten Argumente wie "...weil sie Schmerzen nicht ertragen können" oder "...immer besser sein/das bessere haben wollen als andere" konnte ich ja mit Evolutionstheorie, Gebärauftrag, Jagdverhalten und Imponiergehabe/Balzverhalten von Männchen beiseite schieben.

Worauf wollt ich hinaus? *grübel* ... Ach...

Ich finde ja Frauen sind die eigentlichen Weicheier! Vorallem wenn sie anfangen die Schuld für gewisse Sachen bei den Männern zu suchen. Sowas würde mir, als Mann im besten Alter, nie einfallen. Dafür mag ich Frauen zu sehr, mag ihre Macken und Schrullen, die Verquertheit einiger find ich auch ganz süß und ganz besonders mag ich es wenn Frau Frau ist. So! Und ich finde zu einer Frau gehört ein gesundes Selbstverständnis, dass ihr gebietet sich selber stimulieren zu können - nicht zu müssen! - zu können! Also erfahren zu haben, wie ihr Körper funktioniert, wie sie es gerne hat und was absolut überhaupt gar nicht geht in Worte zu kleiden und/oder Hände, Münder und Penisse so zu steuern, dass das Maximum an Lust, Extase und Glück zu empfinden ist.
Dies also, soll als Aufruf verstanden sein, liebe Weicheier, zur Masturbation als Weg zu sich selbst!

Freitag, 27. Juli 2007

zwickmühle

"masturbation" oder "weicheier"?!

Frauen sind keine visuellen Typen

Was übrigens dann auch das eklärt.

Aus der Reihe: "Wir versuchen Frauen zu verstehen"

Ich kenne keinen heterosexuellen Mann, den der Anblick sekundärer weiblicher Geschlechtsorgane kalt lässt. Zum einen wären da die Brüste, die, egal ob groß oder klein ...oder eher so mittel... immer einen Blickfang darstellen. Sind sie in Stoff gehüllt, versucht Mann sie gedanklich zu entblößen, sind sie in voller Schönheit zu sehen gibt es eigentlich kaum noch einen Moment in dem er nicht hinschaut, wenn er es nicht darf: versucht hinzuschauen. Ähnlich verhält es sich mit der Vulva, die, wenn sichtbar immer einen Blick und entzücktes und wohlwollendes Staunen und Raunen auszulösen vermag. Dabei gibt es kaum Regeln, nach denen es sich für Frau zu richten lohnt. Also egal ob rasiert oder "naturbelassen", hervorlugende innere Labien oder eben nicht, der männliche Geschmack ist da sehr verschieden, läßt sich aber meist sehr schnell überreden. Zumindest kam mir noch kein "nicht göttlich anmutendes" dieser äußeren Geschlechtsorgane zu Augen. So weit, so gut, sei festgestellt, Mann lässt sich von Äußerlichkeiten beeindrucken und, was es hervorzuheben gilt, an- bis erregen. Nicht umsonst wählte der Verfasser des Wiktionary-Eintrags zu erigieren, das treffende Beispiel "Sein Penis erigierte beim Anblick der nackten Schönheit."
Was hat Mann dem entgegenzusetzen? Einen Penis - na super - und entgegensetzen ist hier auch nicht das Wort der Wahl. "Er gehört halt dazu." "Funktional, aber ansehnlich?" ... diese und andere Aussagen sammelte ich bei der Befragung von Betroffenen, also Frauen... Sicher, es gibt durchaus Penisse, denen man nur die Funktion, nicht aber ein gutes Aussehen nach sagen kann, aber doch, und hier ist es ähnlich wie bei Brüsten und Vulven, ist es eine Geschmacksfrage. Es gibt schöne Penisse! Aber selbst diese schaffen es kaum eine Frau in Verzückung zu versetzten. Sie betrachtet, wenn schon, einen Mann "lieber von hinten" oder schaut ihm in die Augen. Ja, und wenn schon Penis, dann doch bitte schön erigiert...
Tja, Jungs, so siehts aus... Also beim nächsten Mal das Ding der Frau nicht gleich ins Gesicht strecken, lieber den Po zeigen, sie wird es euch danken. Ach übrigens: Nicht schön/attraktiv ist nicht gleichbedeutend mit nutzlos! Nicht verwechseln...

Montag, 23. Juli 2007

...

Die Selbstbefriedigung stellt den einzigen Sexualakt dar, der etwas mit Kultur zu tun hat, weil er ganz und gar aus Phantasie entspringt.

Freitag, 20. Juli 2007

weitere ungerechtigkeiten...

...die die Welt nicht braucht, aber dennoch mal angesprochen werden müssen - innerer Drang und so...

Warum sehen nackte Männer mit Socken regelrecht albern aus, nackte Frauen dagegen verlieren nur selten mit Socken den Ansehnlichkeitsfaktor!?

Die Recherche in den Online-Welten konnte mir bei der beantwortung der Frage nicht weiterhelfen und förderte nur zu Tage, das häufiger über nackte, sockentragende Männer diskutiert wird. Was an sich nicht falsch ist, denn es sieht wirklich furchtbar eigenartig aus und einige unbelehrbare soll es da noch geben, die abends im Schlafzimmer völllig enthüllt mit bekleideten Füßen der bereits im Bett liegenden Angetrauten klar machen wollen, dass es "jetzt gleich los geht". Und ich bin mir ziemlich sicher, dass so manche Frau regelrecht dazu genötigt wird, Kopfschmerz, verursacht von Augenschmerzen, zu simulieren und sich müde bis schlafend zu stellen. Weiter so Mädels, das Recht sei euch gegönnt.
Aber warum sehen denn nun Frauen bei weiten nicht so albern aus? Oder liegt das mal wieder an meiner hormonbedingten Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts?

Dienstag, 17. Juli 2007

weibliche logik - für fortgeschrittene

Mußte ich mir gestern noch unter vorwurfsvollen Blick und erhobener Stimme sagen lassen, dass ich den Abwasch nicht machen, ihren Dreck nicht wegräumen soll, sie würde das alleine machen, ich jedoch bockig und dickschädlich wie ich nun mal bin, trotzdem die Teller und Töpfe einer Reinigung unterzog, passierte heut etwas total unerwartetes:

Da Amica heut schon wieder das Weite sucht um dann kurz vor Mitternacht von ihren Eltern vom Bahnhof abgeholt zu werden, schaffte ich sie gerade zum Bahnhof. Dies allerdings nicht ohne mir die Bemerkung verkneifen zu können, dass ich ja heut wieder den Abwasch machen muß. Ein paar Teller, ein Topf, Besteck, eine Schüssel...alles was sie tagsüber, während ich auf Arbeit war halt so brauchte.

1. Argument

"Das bißchen ... das lohnt sich doch gar nicht extra!" - Für mich ist das schon ein großer Aufwasch und bedarf einer vernünftigen Planung im enggestrickten Zeitplan.

2. Argument

Argument ist falsch gesagt, denn hier wurde Amica schon trotzig. "Ja, dann lass es halt stehen bis ich in *überleg* zwei Wochen wieder da bin!" - Jo! Is klar! Kein Ding, ich wollt schon immer Pilze züchten, fehlten mir bisher doch einzig die Lebensmittelreste.

3. Argument

Und das hängt eng mit dem ersten zusammen... "Ja, hättest du gestern nicht abgewaschen, hätte es sich heut gelohnt!"

4. Argument

(schließlich bin ich ja immer noch dagegen, dass sie recht hat)
"Ja, heut hätt ich das von gestern und morgen das von heut abgewaschen!" - Schatz? Prinzessin? Du bist gerade im Begriff zum Bahnhof gebracht zu werden, es gäbe kein morgen.

Dem folgte ein kurzes: "Du hast recht!"

Aber irgendwie...nun...

5. Argument

"Wann hätte ich das denn noch tun sollen, habe den ganzen Tag gearbeitet!" - Und jetzt ist es für mich vorbei. Ich versteh gar nichts mehr, nur noch Bahnhof, an dem wir mittlerweile angekommen sind. Hätte ich gestern nicht abgewaschen, nur mal rein fiktiv, hätte ich gestern nicht abgewaschen, hätte sie den Abwasch heute gemacht. Aber halt, sie hatte ja den ganzen Tag zu tun. Für mich als Mann - logisch denken könnendes Wesen - läßt das nur eine Schlußfolgerung zu:

Egal wie, die Scheiße bleibt an mir hängen!

Der eigentliche Aufreger für mich daran ist, dass dies nicht dem Rechts- und Unrechtsempfinden entspricht, nach dem sie "Ungerechtigkeiten" die sie betreffen (könnten) bemisst.

Ich geh dann mal abwaschen...

"wie macht ihr weiber das?"

Es geht darum: Mann bewegt sich z.B. durch die Fußgängerzone. Mann sieht attraktive Frau. Mann schaut Frau ausführlichst an und kann sich nicht dagegen wehren zu denken: "Schöne Frau!"
Anders: Frau bewegt sich z.B. durch die Fußgängerzone. Frau schaut sich gar nicht um, läuft an attraktiven Mann vorbei, ignoriert ihn. Was nicht heißt, sie würde ihn nicht sehen, aber Frau schafft es zu unterdrücken, dem Mann zu zeigen "Du bist ein schöner Mann!"

Sicher hab ich auch schon davon gehört, dass Frauen es als unangenehm empfinden angestarrt zu werden, doch soll es hier darum gehen, zu sehen, nicht zu starren, zu denken, nicht zu sabbern.

Vielleicht hab ich auch nur ein falsches Bild von attraktiven Männern oder vielleicht gibt es die so selten, dass ich den Blick und das zustimmende Nicken der Frauen noch nie entdecken konnte.
Kann das wirklich an einem der folgenden Gründe liegen, die mir von einem weiblichen Wesen zugetragen wurden?

UNSICHERHEIT - führt sie an, also die Angst vor einer Enttäuschung, wenn er nicht zurückschaut und vielleicht nicht so von der Schauenden denkt, wie sie von ihm. Oder er könnte vielleicht genervt sein. Liebe Frauen - schaut mich an, ich reiß euch dafür nicht den Kof ab. Und noch was: Diese Unsicherheit begleitet auch Männer und jetzt fragt mich nicht, warum die fähig sind, sie zu überwinden...

"oh erwischt" - "Entblößung" nennt sie es. Dem soll der Grundgedanke des "Um Himmels Willen, er soll doch nicht wissen was ich denke!" zu Grunde liegen. Ein Punkt den ich nicht verstehen will, schließlich geht es doch auch darum, dem anderen ein gewisses Gefühl des "gut seins" zu vermitteln.

"nicht die Genugtuung geben" - nachvollziehbar, bei arrogant wirkenden, die Nase gen Himmel tragenden Kerlen.

Frauen sollen wohl auch nur Menschen sein und mit Trieben bestückt durchs Leben gehen. Das sie diese allerdings so gekonnt und wissentlich unterdrücken, will mir nicht in meinen Schädel. Vorallem kann ich in diesem Zusammenhang den Gedankengang "Mich schaut nie einer an" nicht nachvollziehen, denn: Warum sollte er, wenn er doch sowieso nur ignoriert wird?!

Das Klassenfahrtsyndrom

Warum werden die meisten Klassenfahrten, gerade für jüngere Schüler auf drei Tage begrenzt? Weil am Vierten die Stimmung zu kippen droht. Das ist eine Erfahrung von befreundeten Pädagogen, aus meinen 13 Jahren Schulzeit und wie ich sie gestern und schon einige Male zuvor mit Amica sammelte. Das eigentlich schlimme daran, für mich, ist, dass ich unsachlich, zickig, ja regelrecht unmännlich agiert und argumentiert habe. Hölle, Hölle, Hölle...sich wegen ein wenig dreckigen Geschirr, einer unausgespülten Wanne und einem nicht nutzbaren Arbeitsplatz aufzuregen ist schon, naja, anders ... vielleicht auch nur gesuchtes um sagen zu können "Ey, ich leb hier auch!" Gespannte Stimmung, der auch "Unglaublich", dessen Sinn uns noch nicht vollends erschlossen hat, aber zumindest mich vom filmerischen überzeugen konnte, nichts entgegen zu setzen wußte.
Klassenfahrten, deren Stimmung am vierten Tag kippt haben dann aber auch den Vorteil, dass man, wenn man es kann, darüber reden kann, was schief ging. Ja, manchmal muss man mit Frauen reden...

Montag, 16. Juli 2007

you made my day

Das Kopfschüttel-Blog

sollten wir hier doch irgendwann mal sowas wie eine leseempfehlung einführen, würde dieser sehr amüsante blog sicher draufstehen...

tellerdreher übrigens auch...

btw: flocke von krötengrün ist der aufforderung einer leserin nachgekommen

Freitag, 13. Juli 2007

amica kommt...

...und eigentlich müßte ich mir ein drittes Loch in den Arsch freuen, aber bevor ich mich der Freude vollends hingebe kommt dieser eine Gedanke, dieser böse böse Gedanke, verbunden mit ein wenig schlechten Gewissen...dieses "Gott, wie sieht´s denn HIER aus???"
Da ich, wie Dr. Toilettenpapier es immer so schön zu beschreiben weiß, auch Teil der arbeitenden Bevölkerung bin, komm ich doch nicht dazu, regelmäßig den Mopp zu schwingen oder was man halt so macht, damit es erträglich aussieht.
Bettwäsche müßte auch mal wieder neu...glaub ich...also ich hab da keine Ahnung und so richtig interessiert es mich auch nicht, wenn ich abends ins Bett falle, fertig von einem harten Arbeitstag und ein zwei Stunden web2.0. Und die Spritzer auf dem Spiegel? Gott, man kann´s auch übertreiben, für den flüchtigen Blick morgens reicht es doch noch. Einzig der verwaiste Kühlschrank ist etwas was mir fast täglich, also an den Tagen an denen ich mal die Küche betrete, Kopfzerbrechen bereitet.
Ein Kollege meinte "Wenn sie es sauber haben will, muss sie halt putzen." Ja, is klar, ne?! Also so bin ich dann auch nicht drauf. Allerdings hab ich wirklich kaum Zeit, hoffe noch das Toilettenbecken abwischen zu können, bevor ich sie dann abhole. Also ich würd mich ja verlassen, allein der Zustände wegen...

Mittwoch, 11. Juli 2007

wie es wäre ...

... statt Schwanzträger, Schlitzpisser zu sein, fragte ich mich schon ein paar Mal und irgendwie finde ich keine geeignete Antwort die über "Mir würden andere Wege offen stehen" hinaus geht, daher dies kleine Gedankenexperiment. Vielleicht schaffen es ja Worte zusammenzufassen was mich erwarten würde.
Wäre ich eine Frau, würde ich natürlich unverschämt gut aussehen, also zu meinem Dasein als Mann keine Abstriche akzeptieren. Was ich mir bisschen schwierig vorstelle, ist meine Größe zu transportieren, also mach ich mich mal zehn cm kleiner, also 1,80. Haare wären mittellang bis lang, Haarfarbe würd ich behalten. Konfektion 36/38, 75B und Schuhgröße 39. Fertig! Was würde mich also erwarten?
Das erste, was mir einfällt, ist, dass das Spektrum der zur Verfügung stehenden Kleidung sprunghaft ansteigen würde, ich würde behaupten mit 10 potenziert würde. Es gäbe Stilettos, Ballerinas, Clarks, Sneaker, Stiefel, Sandaletten, Peeptoes, Mules, Deux Pièces, Slings und so weiter und sofort für mich zur Auswahl. In meinem Schrank könnten Röcke, Kleider, verschiedenste Hosen (neben Jeans) darauf warten, von mir ausgeführt zu werden. Das könnt ich dann alles mit Tops, die sich in Trägerbreite, Ausschnitttiefe und -schnitt, Farbe, Muster, Rückenschnitt, Betonung unterscheiden, Blusen, T-Shirts, Polos usw. kombinieren. Im Sommer am Strand oder Freibad bzw. im Winter im Hallenbad könnt ich wählen zwischen Badeanzug oder Bikini, und bei beiden einer nicht enden wollenden Auswahl an Schnitten und Farben ausgesetzt sein. Beim Sport könnt ich leger oder sexy auftreten, bei Abendveranstaltungen, das kleine Schwarze oder das schönste aller Kleider tragen ... Ganz zu Schweigen von der Vielzahl der Wäschestücke und Varianten für drunter und die Nacht. Mir wird schwindelig.
Aber Klamotten allein machen ja eine Frau noch nicht zur Frau, sie machen nur ihr Leben schöner. Will ich mir also mal um die körperlichen Belange einer Frau Gedanken machen. Fangen wir mal ganz harmlos an: Kraft und Ausdauer ... Da der weibliche Körper anatomisch aufs Kinder kriegen und versorgen ausgelegt ist, sind die Fettreserven, die im Laufe der Zeit angelegt werden, größer als beim (normal gebauten) Mann, dafür müssen Muskeln weichen, also sowohl Ausdauer- als auch Kraftmuskulatur. Dies sollte aber nicht das Problem darstellen, schließlich weiß die männliche Bevölkerung darum und ist sicher gern bereit mir die schwere Wasserkiste in den dritten Stock zu tragen oder beim Reifenwechsel unter die Arme greifen. Immer öfter höre ich von Diäten und dem wohl ständig währenden Gefühl einer Frau "ich bin zu dick“ ... dass diese Fettreserven, die es ermöglichen Kinder zu gebären natürlich hier und da mal sichtbar sind, kann man nicht ausschließen, allerdings ist es auch so, dass Männer (und ich kann das ja hier so unverblümt sagen, schließlich kann ich mich auch in die Realität zurück versetzen) auch Gefallen an Rundungen und kleinen Pölsterchen haben. "Was zum Anfassen" ist ein gern gebrauchter Satz. Also sollte Frau mit entsprechendem Selbstbewusstsein durchs Leben gehen und den Realitätsbezug nicht aus den Augen verlieren. Dass dies natürlich manchmal auf die Verfügbarkeit von gewissen Kleidungsstücken zurückfällt, lässt sich nicht schön reden, jedoch bleibt die Auswahl größer, bunter, schöner.
Welche anatomischen Besonderheiten gibt es noch zu beachten? Nun, vielleicht eingangs erwähnter Schlitz. Zum Wasser lassen muss Frau sitzen, wahlweise hocken. Dass dies nicht immer und überall so möglich ist, wie das schnelle Auspacken eines Penis ist schon klar, dafür haben Frauen (zumindest die, die ich kenne) beeindruckend große Blasen und verdammt kräftige Schließmuskeln.
Brüste - Mann denkt da vielleicht: "hey, is doch super, immer was dabei zum anfassen und spielen und her zeigen". Dass Frau dies anders sieht, ist mir bewusst. Manch eine sagt: "Es sind nur Brüste" und viel zu oft mit dem Nachsatz "deine Mutter hat auch welche" - darüber möchte Mann nicht nachdenken (müssen). Dass Brüste im Weg sein können, kann ich in bestimmten Situationen nachvollziehen, dass sie aber beim Sport als Störfaktor gelten könnten, kann ich spätestens seit den Animationen eines englischen Sport-BH-Herstellers nicht mehr glauben. Brüste, egal wie klein oder groß, sind, richtig in Szene gesetzt, vielleicht gestützt und geschützt ein Symbol für Fruchtbarkeit, das männliche Mitmenschen anzieht und wahlweise zum Sabbern verleitet. Brüste sind Machtmittel!
Die Vagina - und hier hört meine Vorstellungskraft dann auf und es geht mir so wie Frauen die sich versuchen vorzustellen, wie das Auskommen mit einem Penis möglich ist. Aber eng mit der Scheide verbunden sind die Monatsblutungen, die bei vielen Frauen mit Schmerzen einhergehen, sogenannte Stimmungsschwankungen hervorrufen, Unwohlsein bedingen und wahlweise einfach nur nerven oder immer zur falschen Zeit kommen. Damit muss ich umgehen lernen.
Po - mitunter auch Arsch genannt. wohlgeformt wünscht man sich diesen als Frau, nicht zu groß, lieber klein. Das man auch als Frau dies nicht beeinflussen kann scheint deprimierend, aber wohl auch so gewollt. Auch hier gilt wieder das Prinzip Selbstbewusstsein.
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist - wie stell ich es mir vor, das Innerste einer Frau, ihre Gedanken und Gefühle? Frauen wohnen und leben in ihrem Körper, als Frau achte ich natürlich darauf WAS ich WANN und WARUM esse ... als Mann unvorstellbar, weiß abends selten, was es mittags gab, Nahrungsaufnahme als Zweck steht da im Vordergrund ... als Frau allerdings weiß ich was mir gut tut und achte auch darauf, und auch darauf, dass mein Partner seine Ernährung bewusster gestaltet. All das befähigt mich dann auch, meinen Körper zu hören, ihn zu lesen und Anzeichen von drohenden Krankheiten zu analysieren und frühstmöglich zu intervenieren. Und dazu gehört auch, da ich ja in meinem Körper lebe, diesen regelmäßig auf Herz, Nieren und Gebärmutter prüfen zu lassen. Regelmäßigkeiten - für Männer unvorstellbar und dann auch noch bei nem Arzt? Zu Hause in der eigenen Garage ... aber lassen wir das. Als Frau spreche ich also halbjährlich bei der Gynäkologin meines Vertrauens vor um mir unter Überwindung all meines Schamgefühls bestätigen zu lassen, dass alles "Tip Top" ist.
Und da ist Schamgefühl nur eines von unzähligen Gefühlen, die mich als Frau erwarten. Da gibt es kein schwarz und weiß mehr, da gibt es Nuancen von Freude und von Trauer und alle möchte ich leben und allen gebe ich eine Berechtigung und alle möchte ich ausleben dürfen, ohne schief angeschaut zu werden.
Der Alltag in unserer Gesellschaft hängt auch sehr eng mit meiner Gefühlswelt zusammen. Mit meiner besten Freundin teile ich viele meiner Gedanken und sie wird auch viel früher als mein Partner merken, wenn mir irgendetwas nicht passt, ich eine Umarmung brauche oder mir irgendetwas Unbeschreibliches auf der Seele brennt. Darüber hinaus bin ich dann Ansprechpartnerin von einem guten, männlichen Freund, dem ich in den Fragen zu Frauen im Allgemeinen und seinem Liebesleben im Besonderen mit meiner meist radikalen Meinung gegenüber seinen Frauenvorstellungen mit meinem weiblichen Rat zur Seite stehe. Sehr gern hätte ich wohl auch einen homosexuellen Freund, warum auch immer.
Wäre ich eine Frau - so müssten eigentlich viele Sätze in diesem Bericht beginnen - würde ich die Wochenenden damit verbringen, auszugehen, mit meinen Freundinnen tanzen gehen. Hätte ich einen Freund, wäre dieser natürlich vorrangiger Mittelpunkt meiner Wochenenden, aber halt nur solange, wie ich ihn zu den Unternehmungen die mir gefallen, überreden kann.
Unter der Woche treffe ich eine Vielzahl von Freunden und Bekannten, zum Essen vielleicht oder zu gemeinsamen, unter anderen sportlichen, Unternehmungen. Überhaupt wäre mein Freundeskreis größer, als der eines Mannes. Vielleicht würde ich auch ein Ehrenamt innehaben, aber sicher bin ich mir da noch nicht.
Natürlich würde ich mich darum bemühen einen guten Job zu bekommen. All jenen die meinen, ich hätte mich eventuell hochgeschlafen oder nur mit Äußerlichkeiten überzeugen können würde ich ein "Na und?!" entgegenschmettern, immer in dem Wissen ich habe hart für meine Position gekämpft und sowohl sexuelle Übergriffe als auch Visuelles hat nicht dazu beigetragen. Als Frau hätte ich es dennoch nicht leicht, mich zu behaupten. Schließlich muss mein Arbeitgeber immer damit rechnen, dass ich mich auf Wichtigeres, wie z. B. das Gründen einer Familie (mit Kindern!) besinne. Deswegen würde er mein Gehalt, ungerechterweise am untersten Limit ansiedeln. Sich als Frau da durchzuschlagen, mit Leistungen zu überzeugen und zu zeigen, dass mein Engagement dem eines männlichen Mitarbeiters gleich kommt, würde sicher nicht einfach sein.
Wäre ich eine Frau, wäre ich wohl eine der Wenigen, die mit einem übersteigerten sexual Trieb ausgestattet sind und liebevoll Nymphomaninnen genannt werden.