Dienstag, 31. Juli 2007

masturbierende weicheier

Da wir heut mal wieder die Masturbation als probates Mittel zum Stressabbau und zur Leistungssteigerung probierten, natürlich von Erfolg gekrönt, fasse ich mir ein Herz aus der Zwickmühle eine gewinnbringende Kornmühle zu machen...oder so...finde übrigens die Kombination von probat und probiert sehr schön, da bin ich dafür, da bin ich PRO...

Alles fing damit an, dass jemand "Weichei" als omnipräsenten Begriff in meinen kläglichen Wortschatz zurückführte, so dass ich gezwungen war noch am selben Abend über jene Erscheinung, nicht die Begrifflichkeit sondern das beschriebene Subjekt, mit einigen Vertrauten zu diskutieren. Dabei traf mich am härtesten, was nicht die bleibende sondern einzig die momentane Wirkung beschreibt, die Aussage "Alle Männer sind Weicheier!" einer eigentlich sonst sehr objektiven Frau. Naja, was solls dachte ich mir, die meisten Argumente wie "...weil sie Schmerzen nicht ertragen können" oder "...immer besser sein/das bessere haben wollen als andere" konnte ich ja mit Evolutionstheorie, Gebärauftrag, Jagdverhalten und Imponiergehabe/Balzverhalten von Männchen beiseite schieben.

Worauf wollt ich hinaus? *grübel* ... Ach...

Ich finde ja Frauen sind die eigentlichen Weicheier! Vorallem wenn sie anfangen die Schuld für gewisse Sachen bei den Männern zu suchen. Sowas würde mir, als Mann im besten Alter, nie einfallen. Dafür mag ich Frauen zu sehr, mag ihre Macken und Schrullen, die Verquertheit einiger find ich auch ganz süß und ganz besonders mag ich es wenn Frau Frau ist. So! Und ich finde zu einer Frau gehört ein gesundes Selbstverständnis, dass ihr gebietet sich selber stimulieren zu können - nicht zu müssen! - zu können! Also erfahren zu haben, wie ihr Körper funktioniert, wie sie es gerne hat und was absolut überhaupt gar nicht geht in Worte zu kleiden und/oder Hände, Münder und Penisse so zu steuern, dass das Maximum an Lust, Extase und Glück zu empfinden ist.
Dies also, soll als Aufruf verstanden sein, liebe Weicheier, zur Masturbation als Weg zu sich selbst!

Freitag, 27. Juli 2007

zwickmühle

"masturbation" oder "weicheier"?!

Frauen sind keine visuellen Typen

Was übrigens dann auch das eklärt.

Aus der Reihe: "Wir versuchen Frauen zu verstehen"

Ich kenne keinen heterosexuellen Mann, den der Anblick sekundärer weiblicher Geschlechtsorgane kalt lässt. Zum einen wären da die Brüste, die, egal ob groß oder klein ...oder eher so mittel... immer einen Blickfang darstellen. Sind sie in Stoff gehüllt, versucht Mann sie gedanklich zu entblößen, sind sie in voller Schönheit zu sehen gibt es eigentlich kaum noch einen Moment in dem er nicht hinschaut, wenn er es nicht darf: versucht hinzuschauen. Ähnlich verhält es sich mit der Vulva, die, wenn sichtbar immer einen Blick und entzücktes und wohlwollendes Staunen und Raunen auszulösen vermag. Dabei gibt es kaum Regeln, nach denen es sich für Frau zu richten lohnt. Also egal ob rasiert oder "naturbelassen", hervorlugende innere Labien oder eben nicht, der männliche Geschmack ist da sehr verschieden, läßt sich aber meist sehr schnell überreden. Zumindest kam mir noch kein "nicht göttlich anmutendes" dieser äußeren Geschlechtsorgane zu Augen. So weit, so gut, sei festgestellt, Mann lässt sich von Äußerlichkeiten beeindrucken und, was es hervorzuheben gilt, an- bis erregen. Nicht umsonst wählte der Verfasser des Wiktionary-Eintrags zu erigieren, das treffende Beispiel "Sein Penis erigierte beim Anblick der nackten Schönheit."
Was hat Mann dem entgegenzusetzen? Einen Penis - na super - und entgegensetzen ist hier auch nicht das Wort der Wahl. "Er gehört halt dazu." "Funktional, aber ansehnlich?" ... diese und andere Aussagen sammelte ich bei der Befragung von Betroffenen, also Frauen... Sicher, es gibt durchaus Penisse, denen man nur die Funktion, nicht aber ein gutes Aussehen nach sagen kann, aber doch, und hier ist es ähnlich wie bei Brüsten und Vulven, ist es eine Geschmacksfrage. Es gibt schöne Penisse! Aber selbst diese schaffen es kaum eine Frau in Verzückung zu versetzten. Sie betrachtet, wenn schon, einen Mann "lieber von hinten" oder schaut ihm in die Augen. Ja, und wenn schon Penis, dann doch bitte schön erigiert...
Tja, Jungs, so siehts aus... Also beim nächsten Mal das Ding der Frau nicht gleich ins Gesicht strecken, lieber den Po zeigen, sie wird es euch danken. Ach übrigens: Nicht schön/attraktiv ist nicht gleichbedeutend mit nutzlos! Nicht verwechseln...

Montag, 23. Juli 2007

...

Die Selbstbefriedigung stellt den einzigen Sexualakt dar, der etwas mit Kultur zu tun hat, weil er ganz und gar aus Phantasie entspringt.

Freitag, 20. Juli 2007

weitere ungerechtigkeiten...

...die die Welt nicht braucht, aber dennoch mal angesprochen werden müssen - innerer Drang und so...

Warum sehen nackte Männer mit Socken regelrecht albern aus, nackte Frauen dagegen verlieren nur selten mit Socken den Ansehnlichkeitsfaktor!?

Die Recherche in den Online-Welten konnte mir bei der beantwortung der Frage nicht weiterhelfen und förderte nur zu Tage, das häufiger über nackte, sockentragende Männer diskutiert wird. Was an sich nicht falsch ist, denn es sieht wirklich furchtbar eigenartig aus und einige unbelehrbare soll es da noch geben, die abends im Schlafzimmer völllig enthüllt mit bekleideten Füßen der bereits im Bett liegenden Angetrauten klar machen wollen, dass es "jetzt gleich los geht". Und ich bin mir ziemlich sicher, dass so manche Frau regelrecht dazu genötigt wird, Kopfschmerz, verursacht von Augenschmerzen, zu simulieren und sich müde bis schlafend zu stellen. Weiter so Mädels, das Recht sei euch gegönnt.
Aber warum sehen denn nun Frauen bei weiten nicht so albern aus? Oder liegt das mal wieder an meiner hormonbedingten Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts?

Dienstag, 17. Juli 2007

weibliche logik - für fortgeschrittene

Mußte ich mir gestern noch unter vorwurfsvollen Blick und erhobener Stimme sagen lassen, dass ich den Abwasch nicht machen, ihren Dreck nicht wegräumen soll, sie würde das alleine machen, ich jedoch bockig und dickschädlich wie ich nun mal bin, trotzdem die Teller und Töpfe einer Reinigung unterzog, passierte heut etwas total unerwartetes:

Da Amica heut schon wieder das Weite sucht um dann kurz vor Mitternacht von ihren Eltern vom Bahnhof abgeholt zu werden, schaffte ich sie gerade zum Bahnhof. Dies allerdings nicht ohne mir die Bemerkung verkneifen zu können, dass ich ja heut wieder den Abwasch machen muß. Ein paar Teller, ein Topf, Besteck, eine Schüssel...alles was sie tagsüber, während ich auf Arbeit war halt so brauchte.

1. Argument

"Das bißchen ... das lohnt sich doch gar nicht extra!" - Für mich ist das schon ein großer Aufwasch und bedarf einer vernünftigen Planung im enggestrickten Zeitplan.

2. Argument

Argument ist falsch gesagt, denn hier wurde Amica schon trotzig. "Ja, dann lass es halt stehen bis ich in *überleg* zwei Wochen wieder da bin!" - Jo! Is klar! Kein Ding, ich wollt schon immer Pilze züchten, fehlten mir bisher doch einzig die Lebensmittelreste.

3. Argument

Und das hängt eng mit dem ersten zusammen... "Ja, hättest du gestern nicht abgewaschen, hätte es sich heut gelohnt!"

4. Argument

(schließlich bin ich ja immer noch dagegen, dass sie recht hat)
"Ja, heut hätt ich das von gestern und morgen das von heut abgewaschen!" - Schatz? Prinzessin? Du bist gerade im Begriff zum Bahnhof gebracht zu werden, es gäbe kein morgen.

Dem folgte ein kurzes: "Du hast recht!"

Aber irgendwie...nun...

5. Argument

"Wann hätte ich das denn noch tun sollen, habe den ganzen Tag gearbeitet!" - Und jetzt ist es für mich vorbei. Ich versteh gar nichts mehr, nur noch Bahnhof, an dem wir mittlerweile angekommen sind. Hätte ich gestern nicht abgewaschen, nur mal rein fiktiv, hätte ich gestern nicht abgewaschen, hätte sie den Abwasch heute gemacht. Aber halt, sie hatte ja den ganzen Tag zu tun. Für mich als Mann - logisch denken könnendes Wesen - läßt das nur eine Schlußfolgerung zu:

Egal wie, die Scheiße bleibt an mir hängen!

Der eigentliche Aufreger für mich daran ist, dass dies nicht dem Rechts- und Unrechtsempfinden entspricht, nach dem sie "Ungerechtigkeiten" die sie betreffen (könnten) bemisst.

Ich geh dann mal abwaschen...

"wie macht ihr weiber das?"

Es geht darum: Mann bewegt sich z.B. durch die Fußgängerzone. Mann sieht attraktive Frau. Mann schaut Frau ausführlichst an und kann sich nicht dagegen wehren zu denken: "Schöne Frau!"
Anders: Frau bewegt sich z.B. durch die Fußgängerzone. Frau schaut sich gar nicht um, läuft an attraktiven Mann vorbei, ignoriert ihn. Was nicht heißt, sie würde ihn nicht sehen, aber Frau schafft es zu unterdrücken, dem Mann zu zeigen "Du bist ein schöner Mann!"

Sicher hab ich auch schon davon gehört, dass Frauen es als unangenehm empfinden angestarrt zu werden, doch soll es hier darum gehen, zu sehen, nicht zu starren, zu denken, nicht zu sabbern.

Vielleicht hab ich auch nur ein falsches Bild von attraktiven Männern oder vielleicht gibt es die so selten, dass ich den Blick und das zustimmende Nicken der Frauen noch nie entdecken konnte.
Kann das wirklich an einem der folgenden Gründe liegen, die mir von einem weiblichen Wesen zugetragen wurden?

UNSICHERHEIT - führt sie an, also die Angst vor einer Enttäuschung, wenn er nicht zurückschaut und vielleicht nicht so von der Schauenden denkt, wie sie von ihm. Oder er könnte vielleicht genervt sein. Liebe Frauen - schaut mich an, ich reiß euch dafür nicht den Kof ab. Und noch was: Diese Unsicherheit begleitet auch Männer und jetzt fragt mich nicht, warum die fähig sind, sie zu überwinden...

"oh erwischt" - "Entblößung" nennt sie es. Dem soll der Grundgedanke des "Um Himmels Willen, er soll doch nicht wissen was ich denke!" zu Grunde liegen. Ein Punkt den ich nicht verstehen will, schließlich geht es doch auch darum, dem anderen ein gewisses Gefühl des "gut seins" zu vermitteln.

"nicht die Genugtuung geben" - nachvollziehbar, bei arrogant wirkenden, die Nase gen Himmel tragenden Kerlen.

Frauen sollen wohl auch nur Menschen sein und mit Trieben bestückt durchs Leben gehen. Das sie diese allerdings so gekonnt und wissentlich unterdrücken, will mir nicht in meinen Schädel. Vorallem kann ich in diesem Zusammenhang den Gedankengang "Mich schaut nie einer an" nicht nachvollziehen, denn: Warum sollte er, wenn er doch sowieso nur ignoriert wird?!

Das Klassenfahrtsyndrom

Warum werden die meisten Klassenfahrten, gerade für jüngere Schüler auf drei Tage begrenzt? Weil am Vierten die Stimmung zu kippen droht. Das ist eine Erfahrung von befreundeten Pädagogen, aus meinen 13 Jahren Schulzeit und wie ich sie gestern und schon einige Male zuvor mit Amica sammelte. Das eigentlich schlimme daran, für mich, ist, dass ich unsachlich, zickig, ja regelrecht unmännlich agiert und argumentiert habe. Hölle, Hölle, Hölle...sich wegen ein wenig dreckigen Geschirr, einer unausgespülten Wanne und einem nicht nutzbaren Arbeitsplatz aufzuregen ist schon, naja, anders ... vielleicht auch nur gesuchtes um sagen zu können "Ey, ich leb hier auch!" Gespannte Stimmung, der auch "Unglaublich", dessen Sinn uns noch nicht vollends erschlossen hat, aber zumindest mich vom filmerischen überzeugen konnte, nichts entgegen zu setzen wußte.
Klassenfahrten, deren Stimmung am vierten Tag kippt haben dann aber auch den Vorteil, dass man, wenn man es kann, darüber reden kann, was schief ging. Ja, manchmal muss man mit Frauen reden...

Montag, 16. Juli 2007

you made my day

Das Kopfschüttel-Blog

sollten wir hier doch irgendwann mal sowas wie eine leseempfehlung einführen, würde dieser sehr amüsante blog sicher draufstehen...

tellerdreher übrigens auch...

btw: flocke von krötengrün ist der aufforderung einer leserin nachgekommen

Freitag, 13. Juli 2007

amica kommt...

...und eigentlich müßte ich mir ein drittes Loch in den Arsch freuen, aber bevor ich mich der Freude vollends hingebe kommt dieser eine Gedanke, dieser böse böse Gedanke, verbunden mit ein wenig schlechten Gewissen...dieses "Gott, wie sieht´s denn HIER aus???"
Da ich, wie Dr. Toilettenpapier es immer so schön zu beschreiben weiß, auch Teil der arbeitenden Bevölkerung bin, komm ich doch nicht dazu, regelmäßig den Mopp zu schwingen oder was man halt so macht, damit es erträglich aussieht.
Bettwäsche müßte auch mal wieder neu...glaub ich...also ich hab da keine Ahnung und so richtig interessiert es mich auch nicht, wenn ich abends ins Bett falle, fertig von einem harten Arbeitstag und ein zwei Stunden web2.0. Und die Spritzer auf dem Spiegel? Gott, man kann´s auch übertreiben, für den flüchtigen Blick morgens reicht es doch noch. Einzig der verwaiste Kühlschrank ist etwas was mir fast täglich, also an den Tagen an denen ich mal die Küche betrete, Kopfzerbrechen bereitet.
Ein Kollege meinte "Wenn sie es sauber haben will, muss sie halt putzen." Ja, is klar, ne?! Also so bin ich dann auch nicht drauf. Allerdings hab ich wirklich kaum Zeit, hoffe noch das Toilettenbecken abwischen zu können, bevor ich sie dann abhole. Also ich würd mich ja verlassen, allein der Zustände wegen...

Mittwoch, 11. Juli 2007

wie es wäre ...

... statt Schwanzträger, Schlitzpisser zu sein, fragte ich mich schon ein paar Mal und irgendwie finde ich keine geeignete Antwort die über "Mir würden andere Wege offen stehen" hinaus geht, daher dies kleine Gedankenexperiment. Vielleicht schaffen es ja Worte zusammenzufassen was mich erwarten würde.
Wäre ich eine Frau, würde ich natürlich unverschämt gut aussehen, also zu meinem Dasein als Mann keine Abstriche akzeptieren. Was ich mir bisschen schwierig vorstelle, ist meine Größe zu transportieren, also mach ich mich mal zehn cm kleiner, also 1,80. Haare wären mittellang bis lang, Haarfarbe würd ich behalten. Konfektion 36/38, 75B und Schuhgröße 39. Fertig! Was würde mich also erwarten?
Das erste, was mir einfällt, ist, dass das Spektrum der zur Verfügung stehenden Kleidung sprunghaft ansteigen würde, ich würde behaupten mit 10 potenziert würde. Es gäbe Stilettos, Ballerinas, Clarks, Sneaker, Stiefel, Sandaletten, Peeptoes, Mules, Deux Pièces, Slings und so weiter und sofort für mich zur Auswahl. In meinem Schrank könnten Röcke, Kleider, verschiedenste Hosen (neben Jeans) darauf warten, von mir ausgeführt zu werden. Das könnt ich dann alles mit Tops, die sich in Trägerbreite, Ausschnitttiefe und -schnitt, Farbe, Muster, Rückenschnitt, Betonung unterscheiden, Blusen, T-Shirts, Polos usw. kombinieren. Im Sommer am Strand oder Freibad bzw. im Winter im Hallenbad könnt ich wählen zwischen Badeanzug oder Bikini, und bei beiden einer nicht enden wollenden Auswahl an Schnitten und Farben ausgesetzt sein. Beim Sport könnt ich leger oder sexy auftreten, bei Abendveranstaltungen, das kleine Schwarze oder das schönste aller Kleider tragen ... Ganz zu Schweigen von der Vielzahl der Wäschestücke und Varianten für drunter und die Nacht. Mir wird schwindelig.
Aber Klamotten allein machen ja eine Frau noch nicht zur Frau, sie machen nur ihr Leben schöner. Will ich mir also mal um die körperlichen Belange einer Frau Gedanken machen. Fangen wir mal ganz harmlos an: Kraft und Ausdauer ... Da der weibliche Körper anatomisch aufs Kinder kriegen und versorgen ausgelegt ist, sind die Fettreserven, die im Laufe der Zeit angelegt werden, größer als beim (normal gebauten) Mann, dafür müssen Muskeln weichen, also sowohl Ausdauer- als auch Kraftmuskulatur. Dies sollte aber nicht das Problem darstellen, schließlich weiß die männliche Bevölkerung darum und ist sicher gern bereit mir die schwere Wasserkiste in den dritten Stock zu tragen oder beim Reifenwechsel unter die Arme greifen. Immer öfter höre ich von Diäten und dem wohl ständig währenden Gefühl einer Frau "ich bin zu dick“ ... dass diese Fettreserven, die es ermöglichen Kinder zu gebären natürlich hier und da mal sichtbar sind, kann man nicht ausschließen, allerdings ist es auch so, dass Männer (und ich kann das ja hier so unverblümt sagen, schließlich kann ich mich auch in die Realität zurück versetzen) auch Gefallen an Rundungen und kleinen Pölsterchen haben. "Was zum Anfassen" ist ein gern gebrauchter Satz. Also sollte Frau mit entsprechendem Selbstbewusstsein durchs Leben gehen und den Realitätsbezug nicht aus den Augen verlieren. Dass dies natürlich manchmal auf die Verfügbarkeit von gewissen Kleidungsstücken zurückfällt, lässt sich nicht schön reden, jedoch bleibt die Auswahl größer, bunter, schöner.
Welche anatomischen Besonderheiten gibt es noch zu beachten? Nun, vielleicht eingangs erwähnter Schlitz. Zum Wasser lassen muss Frau sitzen, wahlweise hocken. Dass dies nicht immer und überall so möglich ist, wie das schnelle Auspacken eines Penis ist schon klar, dafür haben Frauen (zumindest die, die ich kenne) beeindruckend große Blasen und verdammt kräftige Schließmuskeln.
Brüste - Mann denkt da vielleicht: "hey, is doch super, immer was dabei zum anfassen und spielen und her zeigen". Dass Frau dies anders sieht, ist mir bewusst. Manch eine sagt: "Es sind nur Brüste" und viel zu oft mit dem Nachsatz "deine Mutter hat auch welche" - darüber möchte Mann nicht nachdenken (müssen). Dass Brüste im Weg sein können, kann ich in bestimmten Situationen nachvollziehen, dass sie aber beim Sport als Störfaktor gelten könnten, kann ich spätestens seit den Animationen eines englischen Sport-BH-Herstellers nicht mehr glauben. Brüste, egal wie klein oder groß, sind, richtig in Szene gesetzt, vielleicht gestützt und geschützt ein Symbol für Fruchtbarkeit, das männliche Mitmenschen anzieht und wahlweise zum Sabbern verleitet. Brüste sind Machtmittel!
Die Vagina - und hier hört meine Vorstellungskraft dann auf und es geht mir so wie Frauen die sich versuchen vorzustellen, wie das Auskommen mit einem Penis möglich ist. Aber eng mit der Scheide verbunden sind die Monatsblutungen, die bei vielen Frauen mit Schmerzen einhergehen, sogenannte Stimmungsschwankungen hervorrufen, Unwohlsein bedingen und wahlweise einfach nur nerven oder immer zur falschen Zeit kommen. Damit muss ich umgehen lernen.
Po - mitunter auch Arsch genannt. wohlgeformt wünscht man sich diesen als Frau, nicht zu groß, lieber klein. Das man auch als Frau dies nicht beeinflussen kann scheint deprimierend, aber wohl auch so gewollt. Auch hier gilt wieder das Prinzip Selbstbewusstsein.
In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist - wie stell ich es mir vor, das Innerste einer Frau, ihre Gedanken und Gefühle? Frauen wohnen und leben in ihrem Körper, als Frau achte ich natürlich darauf WAS ich WANN und WARUM esse ... als Mann unvorstellbar, weiß abends selten, was es mittags gab, Nahrungsaufnahme als Zweck steht da im Vordergrund ... als Frau allerdings weiß ich was mir gut tut und achte auch darauf, und auch darauf, dass mein Partner seine Ernährung bewusster gestaltet. All das befähigt mich dann auch, meinen Körper zu hören, ihn zu lesen und Anzeichen von drohenden Krankheiten zu analysieren und frühstmöglich zu intervenieren. Und dazu gehört auch, da ich ja in meinem Körper lebe, diesen regelmäßig auf Herz, Nieren und Gebärmutter prüfen zu lassen. Regelmäßigkeiten - für Männer unvorstellbar und dann auch noch bei nem Arzt? Zu Hause in der eigenen Garage ... aber lassen wir das. Als Frau spreche ich also halbjährlich bei der Gynäkologin meines Vertrauens vor um mir unter Überwindung all meines Schamgefühls bestätigen zu lassen, dass alles "Tip Top" ist.
Und da ist Schamgefühl nur eines von unzähligen Gefühlen, die mich als Frau erwarten. Da gibt es kein schwarz und weiß mehr, da gibt es Nuancen von Freude und von Trauer und alle möchte ich leben und allen gebe ich eine Berechtigung und alle möchte ich ausleben dürfen, ohne schief angeschaut zu werden.
Der Alltag in unserer Gesellschaft hängt auch sehr eng mit meiner Gefühlswelt zusammen. Mit meiner besten Freundin teile ich viele meiner Gedanken und sie wird auch viel früher als mein Partner merken, wenn mir irgendetwas nicht passt, ich eine Umarmung brauche oder mir irgendetwas Unbeschreibliches auf der Seele brennt. Darüber hinaus bin ich dann Ansprechpartnerin von einem guten, männlichen Freund, dem ich in den Fragen zu Frauen im Allgemeinen und seinem Liebesleben im Besonderen mit meiner meist radikalen Meinung gegenüber seinen Frauenvorstellungen mit meinem weiblichen Rat zur Seite stehe. Sehr gern hätte ich wohl auch einen homosexuellen Freund, warum auch immer.
Wäre ich eine Frau - so müssten eigentlich viele Sätze in diesem Bericht beginnen - würde ich die Wochenenden damit verbringen, auszugehen, mit meinen Freundinnen tanzen gehen. Hätte ich einen Freund, wäre dieser natürlich vorrangiger Mittelpunkt meiner Wochenenden, aber halt nur solange, wie ich ihn zu den Unternehmungen die mir gefallen, überreden kann.
Unter der Woche treffe ich eine Vielzahl von Freunden und Bekannten, zum Essen vielleicht oder zu gemeinsamen, unter anderen sportlichen, Unternehmungen. Überhaupt wäre mein Freundeskreis größer, als der eines Mannes. Vielleicht würde ich auch ein Ehrenamt innehaben, aber sicher bin ich mir da noch nicht.
Natürlich würde ich mich darum bemühen einen guten Job zu bekommen. All jenen die meinen, ich hätte mich eventuell hochgeschlafen oder nur mit Äußerlichkeiten überzeugen können würde ich ein "Na und?!" entgegenschmettern, immer in dem Wissen ich habe hart für meine Position gekämpft und sowohl sexuelle Übergriffe als auch Visuelles hat nicht dazu beigetragen. Als Frau hätte ich es dennoch nicht leicht, mich zu behaupten. Schließlich muss mein Arbeitgeber immer damit rechnen, dass ich mich auf Wichtigeres, wie z. B. das Gründen einer Familie (mit Kindern!) besinne. Deswegen würde er mein Gehalt, ungerechterweise am untersten Limit ansiedeln. Sich als Frau da durchzuschlagen, mit Leistungen zu überzeugen und zu zeigen, dass mein Engagement dem eines männlichen Mitarbeiters gleich kommt, würde sicher nicht einfach sein.
Wäre ich eine Frau, wäre ich wohl eine der Wenigen, die mit einem übersteigerten sexual Trieb ausgestattet sind und liebevoll Nymphomaninnen genannt werden.

mal wieder keine zeit

eigentlich sollte ich an dieser stellle auf ein "stöckchen" reagieren und acht dinge zu mir auflisten, da mir aber 1. nicht danach ist mehr als nötig an die weltöffentlichkeit zu tragen und 2. meine termine so eng gestrickt sind, ich 3. mich meist selbst nicht kenne, 4. wohl nur wieder meine leidenschaft und lieblingsfreizeitbetätigung sex in den vordergrund rücken würde und 5. frauen im allgemeinen und besonderen zielscheibe meiner aussagen werden würden, lasse ich das mit dem "stöckchen" mal schön bleiben. noch fragen? hab wirklich keine zeit, denn 6. hat mein ehemaliges kifferdasein die letzten wochen wieder zugeschlagen und ich wollte einiges "morgen machen". 7. sehe ich mich als zu unkreativ für solche spielchen an und 8. steh ich mit einem fuß mitten in der familienplanung...

Dienstag, 3. Juli 2007

du hast recht...

(...und ich hab meine ruhe.) na schönen dank auch! nach einer nervenaufreibenden diskussion ist dies wohl das letzte was man hören möchte!
ich möchte nicht abstreiten, dass ich recht habe, vielleicht ist es so, aber es ist um einiges angenehmer eine diskussion mit einem herbeigeführten konsens zu beenden und nicht mit einem bockig und genervt wirkenden "du hast recht" abzubrechen.
"was aber tun, wenn man müde ist und zu bett will oder etwas anderes, einen wichtigen termin, zum beispiel, nicht verpassen darf?" dann kann man die diskussion vertagen. vorallem bietet das im zweifelsfall den diskutierenden parteien die möglichkeit den eigenen und aber auch den standpunkt des anderen zu überdenken...
"du hast recht", das ist wie "ja, ja" oder "mir doch egal was du denkst"
im moment bin ich ob der situation ein wenig angepisst, was sich legen wird...

wie ich im anschluss an die diskussion von einem member der dunklen seite erfahren habe - mir war dieses wort nicht geläufig - bedeutet eine vertagung auch immer entemotionalisierung...

vertagung ist das wort der wahl, nicht abbruch...konsens ist das ziel, nicht rechthaberei...