Donnerstag, 27. September 2007

auf der suche

Was suchen jene Menschen, die bei google.de, äquivalent .at, "masturbierende frauen" eingeben und auf "Google-Suche" klicken, äquvialent Enter betätigen? Hier gibt es keine Bilder von Frauen, auch nicht von es sich selber machenden! Wird es auch nie geben, nicht zuletzt weil der Gedanke "Kamera nicht vergessen" schon wieder aus meinem Gedächtnis verschwunden ist, wenn sich Amica auf dem Bett windet vor Lust. Und für Tipps zum masturbieren besucht doch bitte, wie schon einmal erwähnt, "schoener-onanieren.de" ... Natürlich könnte man noch ein paar Tricks und Kniffe HIER zusammentragen, aber dafür müßte mir die weibliche Leserschaft jene zutragen, denn mehr als "fass dich an!" kann ich der Frauenschaft da draußen nicht ans Herz legen.
Fast genauso häufig ist eine Suchanfrage, die da lautet: "schöne Penise" ...mal abgesehen davon, dass der Plural ein doppeltes S für sich beansprucht, hatte ich bereits erwähnt, dass es solche Exemplare durchaus gibt, ich selber schon welche gesehen und ... aber lassen wir das ... wollen jene Suchenden nun Bilder oder einfach nur Bestätigung? Ich meine, sicher ist es schwer für sich selber festzustellen, dass das eigene Geschlechtsorgan ein schönes ist, denn anders als bei Autos geht es hierbei nicht nur(!) um die Größe und die Felgen, wobei ich noch nicht mal wüßte, wie ich Felgen an einem Penis definieren würde ... Ich kann jenen Suchenden nur ans Herz legen: "Bleibt kritisch, aber akzeptiert eine leichte Krümmung" ... denn die kann durchaus ihren Reiz haben.
Nun aber mal weg von Brüsten, Vulven und Penissen ... ein weiterer, offensichtlich sehr beliebter Recherche-Gegenstand, befasst sich mit dem Dunklen, mit den Hinterngründen, mit dem Ort, wo die Kacke noch am Dampfen ist. Noch frag ich mich, was einen Menschen dazu bewegt nach "Arschlöchern" im weltweiten Datennetz zu suchen ... attraktiv ist anders, also meistens und um den Stereotyp Arschloch in der, den Suchenden umgebenden Situation auszumachen, bedarf es mehr als google, aber meist auch weniger als gesunden Menschenverstand.
Tja, leider hat an der Misere nicht nur google schuld, sondern auch yahoo, die t.online-suche und andere sogenannte Suchmaschinen. Kann man sich und sein Kleinod eigentlich vor bestimmten Suchanfragen schützen?

Montag, 24. September 2007

bekenntnis

Es™ Amica zu machen ist so ähnlich wie selber zu kommen.
Wenn ihr Körper unter meinen, anfangs leichten, flüchtigen, nicht zielstrebigen, mit ihrer Erregung orientierteren, bestimmteren, präziseren Berührungen, Liebkosungen und Zärtlichkeiten beginnt zu beben, sich aufzubäumen, zusammen zu zucken und sich wieder zu entspannen, zum Herd heißer Liebe Glut wird, empfinde ich Erregung, Befriedigung und Glück. Wenn sie nach mehr lechzt, mich bittet dies oder jenes zu tun oder meiner Phantasie freien Lauf läßt, dann brauche ich nichts anderes, als ihr glückseliges, tiefes Atmen, ihr leichtes Stöhnen. Wenn sie mich zufrieden anlächelt, Glück und Liebe aus ihren Augen zu lesen ist, dann weiß ich, dass sie die ist, der ich es gerne mache...

es wird ihn nicht geben...

...zumindest wenn sich nichts daran ändert, dass sich sowieso nicht viel dadurch ändert.
Noch nicht einmal kaputt machen wird sie ihn können, so wie Bridget Jones es fast geschafft hätte. Es wird sachlich zu gehen. Wenig romantisch. Wenn es soweit kommt, werden Amica und ich pragmatisch entscheiden: Es ist Zeit.
Nicht unbedingt berauschende Aussichten auf den Bund der uns vermeintlich untrennbar verbinden soll, aber sie ist nun mal der Meinung, dass es sich wohl nur um eine Formsache handelt. Für mich, mit meinem romantisch verklärten Blick auf die Dinge die eine Liebe ausmachen, ist es mehr, etwas besonderes, ein Schritt den man nicht zwischen Abendbrot und Abendfilm auf der Couch entscheidet, beschließt, in Betracht zieht...
Für mich ist dieser Bund eine Entscheidung fürs Leben und das möchte ich dann auch bitte so verstanden wissen und mindestens ein von Glückstränen gefülltes Auge möchte ich da zu erwarten wissen.

Tja, klingt nach verkehrter Welt bei uns, aber vielleicht schaff ich es ja noch einen nüchteren Blick auf die Dinge zu bekommen und dann starten wir mit gleichen Vorraussetzungen ins Rennen...

wieder was gelernt...

Der Umzug ist nun Geschichte und ich bin mir sicher, den nächsten Umziehenden würde eine Check-Liste weiterbringen, erst wenn alle Punkte abgehakt sind, eile ich dann zur Hilfe...

1. Sind alle Schränke leer?
2. Auch die Schubladen!
3. Ist alles was kleiner als "so" ist in Kisten verstaut?
4. Ist alles was, irgendwie im Weg stehen könnte aus jenem verbannt?
5. Sind Helferlein vor Ort, die wissen was zu tun ist (und nicht nervenaufreibend, immer wieder äußern, dass sie müde sind, ins Bett wollen und die Klassenfahrt ja soooo anstrengend war)?
...

...und Grundsatzdiskussionen einer Beziehung sollten nicht während eines solchen Unternehmens geführt werden, das demotiviert nicht nur die an der Diskussion beteiligten sondern auch die jenigen die versuchen, den Transport so schnell und reibungslos wie möglich über die Bühne zu bringen.
Ach ja, es sollte klar sein, was wohin kommt...

Ein Umzug der Kategorie "Chaotisch" ... nicht der schlimmste aber auch nicht weit davon entfernt. Ist es eigentlich schlimm, dass ich ein Problem mit zickigen Weibern hab? *augenroll*
Wenigstens war die Verpflegung gut, was aber dem Engagement der Mutter zu verdanken ist...

Donnerstag, 20. September 2007

Weiber *koppschüddel*

Ich bin ja wirklich nett, also jetzt so richtig, das ist kein Spaß. Und wenn mich jemand fragt, ob ich bei einem Umzug helfen könnte, dann sage ich, unter Berücksichtigung der persönlichen Einengung für mich auch gerne zu. Schließlich weiß ich, wie es ist allein umzuziehen oder Schränke und Betten allein aufzubauen. Zuckerschlecken geht anders. Also sagte ich meinem Bruder zu, als er mich fragte ob ich beim Umzug seiner Freundin dabeisein könnte. Jetzt mal die Umstände außen vorgelassen, dass es so aussieht als hätte sie keine andere Hilfe, nicht jeder kann Freunde haben. Ja, und wir, also sie und ich hatten in letzter Zeit so unsere Differenzen, denn wer Freunde von mir als Schlampen bezeichnet, kann nicht damit rechnen, dass ich ihm aufgeschlossen, mit einem Lächeln auf den Lippen begegne. Aber ich bin ja auch ein Mensch und dadurch zur Menschlichkeit berufen, so dass ich mich, meinen Groll vergessend überwinden kann, eine friedliche Koexistenz anzustreben.
"Aber auch mein Fass hat Grenzen und wenn es da ständig reintropft ist da irgendwann der Boden raus" (B. Stromberg) Und der Boden lief gefahr sich zu verflüchtigen, als sie mich heut fragte, warum ich denn helfe, wo wir doch unsere Differenzen hatten. Kann sie nicht einfach froh sein, dass ich mich dazu hab breitschlagen lassen? Ich meine: Was erwartet sie? Will sie, dass ich es mir nochmal überlege und kurzfristig absage und die Zeit mit Amica verbringe, mit Zukunftsplanung, Gegenwartsgenuß und Vergangenheitsschwelgen, was mir unheimlich lieber wäre, aber auch ich kann Abstriche machen, auch wenn ich nicht so gut wie andere in diesem Land, davon leben kann?! Das trägt nicht unbedingt zu friedlichen Koexistenz bei!

Sonntag, 16. September 2007

beeindruckend

der herr vierlagig, den ich ja zugegebenermaßen ab und zu lese, wenn er mal wieder was schreibt, der jungspund, hat mich auf einen künstler gebracht, den ich sehr bemerkenswert finde. bodo wartke ist sein name und ich habe youtube bemüht, eine der errungenschaften des web2.0, die mir beim kennenlernen so manchen künstlers bereits geholfen hat. und eben da gibt es ein sehr sehr schönes lied, als antwort auf eine der typischisten frauen fragen ...die amica bisher noch nie gestellt hat, was ich ihr hoch anrechne... aber schaut selbst:

Mittwoch, 12. September 2007

"mann zunge zaubern"

lautet eine Suchanfrage heut und ich muß heimlich, still und leise schmunzeln, ich hab es nicht thematisiert, aber Amica weiß, was ich meine, wenn ich verschmitzt dreinblicke und schüchtern lächle, war ja selber überrascht, aber ich werde mich bemühen es zu wiederholen...

faule Frauen

Gestern war so ein Abend, da fragte ich mich schon ein wenig, wo denn die Kamera versteckt sei oder ob dieser Dialog irgendwie mitgeschnitten wird. Nach langer Zeit hatte ich mal wieder das zweifellose Vergnügen meine Zeit mit einer sehr sehr guten Freundin zu verbringen. Sie ist nun seit einem Jahr mit ihrem Freund zusammen. Das müßte man nicht wissen wollen, aber es macht einfacher zu verstehen, was passierte.
Es war ein Jahrestag ohne Happy End, sagte sie mir, denn ER™ hätte ihr nicht mal den Anflug einer Aufmerksamkeit zukommen lassen. Kein Brief, keine Karte, kein kleines Geschenk ...das ich ihr erzählte, dass Amica und ich zu jedem Monats"jubiläum" etwas kleines in Petto haben, ermunterte sie auch nicht... Und dann noch die Begegnung mit ihrem Ex-Freund. Die Sprichwörtlich weichen Knie sollen sich da wohl in der Realität eindrucksvoll in Szene gesetzt haben...
Was sie von der aktuellen Beziehung erwarte, im Speziellen bezüglich des Jahrestags, hab ich sie gefragt ...was besseres fiel mir nicht ein...
"ich will doch keine teuren geschenke, sondern nur kleine aufmerksamkeiten..die was mit uns zutun haben..mir reicht auch ein..hey super, ich hab mich heute über den zettel am spiegel gefreut...ich muss immer nachfragen.." Sie nennt es so gern und zuckersüß "Romantik im Alltag" und das trifft es und das ist es was sie mit IHM™ gern intensiver hätte, aber er macht dicht, schreit gerne mal rum und es passiert nicht selten, dass die beiden im Streit den Tag beenden und die Nacht über sich herein brechen lassen.
Ob es das sei, was sie will, wollte ich wissen...
"die letzten wochen waren zauberhaft, aber das könnte daran liegen, weil wir uns so selten sehen...und ich will immer noch ein baby von ihm...ich wieß auch nicht wie sich das alles vereinbart..."
Bahnhof? Ich auch, aber ich kann aus dem weiteren verlauf des Gesprächs schöpfen und berichten: Es ging dann noch um Liebe und Zweisamkeit und Affen die Äste erst loslassen wenn sie einen anderen in der Hand haben. ich schlug mir mit der Hand an die Stirn und ließ mich nicht davon abhalten Ausführungen zu Einsamkeit und Zweisamkeit, Glück im Allgemeinen und Glück in Beziehungen von mir zu geben. Hauptaugenmerk dieser Ausführungen sollte auf dem Fakt liegen, dass der Mensch unabhängig von seinem aktuellen Beziehungsstatus Glück empfinden, sich glücklich wägen kann.
Ob sie die Beziehung so weiter führen möchte, kam es mir in den Sinn...
"ich bin zu faul" und "weißt du was das kostet?" ...ja, die Beiden wohnen zusammen und dennoch frag ich mich, können das Gründe sein sich in ein persönliches Unglück zu stürzen. Es klingt drastisch, ja, aber auf Dauer stumpft man ab, gewöhnt sich an die Ungerechtigkeiten und verrät seine Ideale und Prinzipien. Dabei sind dies die Dinge, deren Befriedigung ein soviel mehr an Glück bedingen können als bloße Zweisamkeit!

Mittwoch, 5. September 2007

nun...also...

Das Telefon treibt mich hurtig aus dem Liegenden ins Stehende zu kommen. Nein, nicht schlimm, mußte ja sowieso aufstehen, das Telefon hat ja geklingelt... einer der ältesten Fips Asmusen Kalauer überhaupt...

Jedenfalls:
telefonie = new TelefonGespraech(Amica, dunkleSeiteAutor, out informationen);
telefonie.DataSource = dataSet1;
telefonie.DataMember = "heute";

...unter anderem kamen wir darauf zu sprechen, was wir gerade so machen und ich erwähnte, dass ich bereits im Bett gelegen hätte und begonnen hatte zu lesen. Amica stellte dann fest, dass sie mich wohl vom lesen abhalten würde. "Ja!" sagte ich und sie erzählte mir dann noch munter und begeistert mit wem sie so telefoniert hat und was sie die nächsten Tage und Wochen so geplant hat und das sie mit gemischten Gefühlen auf das kommende Wochenende schaut usw. ...kein BlaBla, nein, aber irgendwie - nun, nach weiteren 10 Minuten hat sie mich dann doch noch zu meinem Buch zurückgelassen...

Dienstag, 4. September 2007

"let's talk about..."

...ja! So besangen es Salt'n'Pepper 1991, mit keinem Gespür für die richtige Zeit, denn wenn ich dem Artikel der aktuellen NEON glauben schenken darf, so ist es jetzt wichtiger denn je über Sex im Allgemeinen und Kopulation mit dem Partner seiner Wahl im Besonderen zu reden. Noch weiß ich nicht ob Amica mir beipflichtet wenn ich behaupte, wir sprechen sehr direkt und unseren Ansprüchen entsprechend gezielt über den Sexualakt und dem ganzen wunderbaren Drumherum. Der NEON-Artikel jedenfalls meint, dass wir nur davon sprechen, dass Sex passiert... ja, was geht euch der Rest auch an ...und das es in unsere Sprache zuviele Tabus gibt. Beim letzten Punkt muß ich beipflichten und wer den Artikel zur Hand hat, wird auch den entsprechender Verweis auf ein Zitat Wittgensteins finden: "Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt.", welches ihm, um mal unter uns zu munkeln und mit Verlaub festzustellen, lediglich zugeschrieben wird. Jedoch stimmen die Worte, nicht nur nachdenklich sondern auch, mit dem Grundempfinden unseres Daseins auf jener Welt, die wir so gern Erde nennen, überein. Sich ausdrücken können, in Wort, Schrift und Bild definiert unseren eigenen und auch den, von anderen an und in uns gesehenen, Horizont. Warum dieser bei der Thematik Sex einen pikiert anmutenden Bogen, beeinflußt durch sogenannte Sitte und Moral, um uns macht ist dann verständlich, wenn man so wie ich in einem recht konservativen Haus aufgewachsen ist. Nicht nur das Homosexualität ein Tabuthema war, auch mußte ich mir jegliche heterosexuellen Praktiken quasi im Selbststudium beibringen. Und ehrlich gesagt, wer möchte schon mit seinen Eltern über Sex reden... aber doch wenigstens mit dem Partner, es gibt schwierigeres und ganz zu schweigen von der beflügelnden Wirkung eines solchen Gesprächs, in dem Lob und Kritik wohl dosiert zum Ausdruck gebracht werden (können). Ach Kinners, so schwer kann es dann doch nicht sein, zu sagen wie ihr es gerne habt. Das Hauptproblem sehe ich in der Findung der richtigen, nicht zu kindlich aber auch nicht zu medizinisch, es sei denn man hat die Absicht dererlei Praktiken zu vollziehen, klingenden Begriffe für die Geschlechtsorgane. Dabei geht es doch eigentlich nur darum, dass man vom selben redet, also sich einmal darauf geeinigt hat den Penis z.B. Schwanz und die Vulva Muschi zu nennen. Außenstehenden darf dies getrost egal sein, denn es geht immer noch, und das wird sich vorerst nicht ändern, um die inner-partnerschaftliche Kommunikation. Wenn die erst mal steht, dann hat man, so wie ich und Amica, auch ein erfülltes Leben neben Kindern und Alltag und muß sich nicht endlos scheinenden Qualen des Stechens und Gestochenwerdens hingeben...

blogroll - der erste

Heute: FearBlog



Der 20-jährige Bengel, der versucht Frauen mit seiner Kumpelart rumzubekommen, VMWare zu nutzen weiß, aber an den entscheidenden Punkten einer Treiber-Installation scheitert befindet sich mit seinem Blog, den er unter dem Synonym Tapedeck betreibt, schon seit einiger Zeit in dem meinigen Favoriten-Ordner namens Blog. Warum ich den Fearblog erst heute vorstelle? Ich weiß es auch nicht...

Warum ich es lese?
Weil es die gesunde Mischung aus Technik und Menschlichkeit in sich hat. Vorallem aber weil es die Jugend zu unterstützen gilt... ;-)

Montag, 3. September 2007

selten so gelacht...

...werbung die spaß macht ...wie man sich den PIEP rasiert, was alles mit PIEP und PIEP passieren kann, frauen werden dich PIEP oder PIEP vielleicht auch PIEP PIEP PIIIIIIEEEEP oder PIIIIEEEEEP ... *wegschmeiß*

das hat man davon...

Da ruft man öffentlich zur Masturbation auf und versorgt Amica mit ein wenig "unterstützender" Lektüre und an sich ist alles schick. Uns beiden geht es gut damit und es ist dem Leben des Sexus und Eros zuträglich...meistens. Denn Berufsverkehr kann man nicht beeinflußen und während ich noch auf der Autobahn meinem Frust über die vielen parkenden Autos lautstark Luft machte, bereitete Amica sich auf meine Ankunft vor, wenn ich ihren Aussagen glauben schenken darf, und das darf ich. Nur hab ich dann zu lange gebraucht und sie schien es nicht mehr auszuhalten, so dass sie dann kam bevor ich kam. Aber ich bin auch stolz darauf, dass sie es kann und "ein bißchen Orgasmus" hatte sie ja dann mit mir auch noch...

blogroll die zweite



Heute: HillisWorld oder auch DailyHilli, Hilli ihr Blog halt




Wenn ich mich nicht verrechnet hab, ist Hilli anfang des Jahres 30 geworden, das spricht ebenso für sie, wie die Art ihren Blog zu betreiben. Da gibt es Geschichten aus Arbeitsalltag an der Tankstelle, Erfahrungsberichte vom Leben und immer mal wieder den Hinweis darauf, das Leben nicht so bitter ernst zu nehmen wie es manchmal scheint. Nur bei einem, da kann ich ihr nicht folgen, denn ich weiß: "Irgendwie alles ist kein Musikgeschmack!" Aber da seh ich drüber weg.

Warum ich es lese?
Zum einen weil Frau Hilli sich auch hier rumtreibt und ich doch wissen will, was sie ausspioniert ;-). Darüberhinaus halt ich´s bei DailyHilli wie beim Tellerdreher: es erheitert und macht Spaß!
Täglich gelesen!

Sonntag, 2. September 2007

selbstbetrug,

...selbstzerstörertum. Davon sollen die folgenden Zeilen Zeugnis sprechen. Ohnmächtig seh ich mich der Situation gegenüber, so dass mir nur bleibt sie einmal zu schildern und vielleicht so den noch nicht ganz klaren Sinn dahinter zu erkennen. Der junge Mann, von dem diese Zeilen handeln werden, möge mir verzeihen, dass ich seine Entscheidungen hier reflektiert und reflektierend publiziere.
Ziemlich lange waren die beiden ein sogenanntes Paar, also wenn ich mich recht erinnere mindestens vier Jahre. Und diese Zeit war nicht immer leicht, auch das hab ich als Außenstehender sehen können. Sie war oft und oft auch lang im Ausland während dieser Zeit, derweil er sich in seinem Studienzimmer die Zeit herbeiwünschte, dass sie wieder da sein würde und ihr Versprechen, nicht mehr zu gehen, wahr werden ließe. Aber auch er hat sie, für mein Verständnis, zu oft am Wochenende in der gemeinsamen Wohnung zurückgelassen um seinem Hobby zu fröhnen. Das betrachtete ich schon immer kritisch und an dieser Einstellung wird sich nun, da es passiert ist, auch nichts mehr ändern, denn die Situation kann nicht mehr anders werden. Vor einiger Zeit kündigte sie nämlich an, die gemeinsame Wohnung in Bälde zu verlassen und damit dann die Beziehung als beendet zu behandeln. Das ist nun drei, vielleicht vier Wochen her und der letzte Stand meiner Informationen sagt mir, dass sie immer noch hinter der selben Wohnungstür leben und gemeinsam in einem Bett schlafen. Er sagte: "Es ist in anbetracht des nahenden Endes intensiver geworden" und er brauche die Zeit um dann, wenn sie ausgezogen ist, damit abschließen zu können... Da fängt mein Unverständnis an und es gibt nichts, welches es in Luft aufzulösen vermag. Was ich meine: Die gemeinsame Zeit die er jetzt noch versucht mit ihr zu leben ist nur ein herausgezögertes, ein schleichendes Ende. Meine Oma sagt: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!" und sie hat recht, denn je länger er sich jetzt der Illusion hingibt, noch eine glückliche Zeit mit ihr verbringen zu können, desto härter und niederschmetternder scheint das Ende zu werden. Sicher, vielleicht ist es genau das, was er möchte, den Schlussstrich wie einen Stich, wie ein herausgerissenes Herz spüren, aber es will sich mir nicht erschließen, warum?! Es ist der einfachere Weg jetzt noch darauf zu warten, dass sie ihre Koffer packt und dann endgültig verschwindet. Der einfachere aber nicht der bessere, in meinen Augen, und es lässt eine unermäßliche Wut auf ihn in mir hochkochen, wenn ich sehe wie er sich der Situation ergibt, wie er ins temporäre Verderben rennt und versucht die Augen vor dem zu verschließen was nun, da es ausgesprochen ist, dass es keine gemeinsame Zukunft geben wird und kann, unausweichlich auf ihn zukommt. Und ja, er hätte die Möglichkeit sich für einen gewissen Zeitraum von "zu Hause" fernzuhalten. Selbstbetrug und Selbstzerstörertum par excelance...