Freitag, 11. Mai 2007

Emanzipation und andere Irrtümer

Emanzipation (lat. emancipare, einen „Sklaven oder erwachsenen Sohn“ aus dem mancipium, „feierliche Eigentumserwerbung durch Handauflegen“, in die Eigenständigkeit entlassen). [Q]

Also spezifiziert: Die Frauenemanzipation, der Kampf um Gleichberechtigung. Gleichberechtigung meint: die selben Rechte wie das entsprechende Gegenstück, in diesem Fall Männer, haben.
Soweit, so gut, kenne keinen der an den Welt-, Gesellschafts- und Frauenbildern des 19. Jahunderts hängt und sehe die Rechtegleichheit, zumindest in der westlichen Welt als hergestellt. Daran gibt es nichts zu rütteln und zu deuteln "und das ist auch gut so".
Allerdings gehen Rechte immer, und hier gibt es keine Ausnahmen, mit Pflichten einher, so das es neben der Gleichberechtigung auch eine Gleichbepflichtung geben müßte. Müßte, tut es aber nicht. Angefangen bei der Wehrpflicht, die mindestens zu sozialen Dienst verpflichtet, im schlimmsten Fall den Dienst an der Waffe zur Folge hat, bis hin zu der Pflicht des Erfolges, die immer noch nur dem Mann auferlegt ist. Aber nicht nur die Pflicht des Einzelnen, Mann oder Frau, macht den Unterschied, auch die politische Auseinandersetzung. So gibt es zwar Frauenpolitik, von Männerpolitik habe ich noch nichts gehört, es wird für die Rechte der Frauen auf die Straße gegangen, von einer ofiziellen Männerbewegung wurde noch nicht berichtet. Und so zieht sich das, überall gibt es Unterschiede, es gibt Frauenrechte, Frauenförderungsprogramme und so weiter und so fort und sicher kann man dem Frauenschutz die Daseinsberechtigung nicht entziehen aber die wirklich einschneidenden Eingriffe in die Persönlichkeit von Männern werden vernachlässigt. Oder hat schon mal jemand von Genitalverstümmelungschutz für Jungen gehört?

Männer, wehrt euch!
Men empowerment now!

men empowerment

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

also ohne jetzt partei ergreifen zu wollen, aber einiges was du geschrieben hast, regt wirklich zum nachdenken an..