Donnerstag, 31. Mai 2007

was ist eigentlich mein problem?

Habe gern und gern oft Sex mit der mir Angetrauten. Soweit so gut. Kann man nichts gegen sagen außer man weiß, dass ich der Initiator der meisten sexuellen Geschehnisse bin. Man fühlt sich, also ich fühle mich nicht nur benutzt sondern auch weniger geliebt und "man möchte nicht der sein, der mehr liebt" sagte eine Vertraute.
Nein, benutzt ist das falsche Wort. Schäbig trifft es fast. Also eigentlich denke ich darüber nach, ob und warum sie auch immer dann Lust auf Sex haben sollte, wenn ich es habe. Und dabei geht es mir nicht um Zurückweisungen, mit denen ich um kann, wenn sie denn vorkommen. Es geht darum Zurückhaltung zu üben, meine Angetraute nicht zu belästigen, ihr nicht nachzustellen und/oder sie nicht zu nerven. Wenn es um Sex haben wollen geht, bin ich Mann, aber wenn es darum geht entsprechende Situationen richtig zu beurteilen und festzustellen, dass sie mich auch liebt, wenn wir keinen Sex haben, da bin ich hilflos und in meinem Denken beschränkt und fixiert. Darauf fixiert, dass ich an allem Schuld sein könnte, dass ich ihr zuviel abverlange.
Wenn ich dann jetzt Zurückhaltung gelobe, sage, besser darauf aufzupassen, wann ich Ambitionen zu Tage fördere, dann scheint es mir zum einen ein schwieriges Unterfangen zu werden zum anderen nicht gesichert Sex zu haben, dabei will ichs doch, wie schon erwähnt, gerne und gerne oft. Eine kleine Krise in mir drin, meiner Angetrauten geht es damit vielleicht auch nicht sonderlich gut, jedoch ist sie der festen Überzeugung, das wir das hinbekommen. Und sicher, wir bekommen das hin, haben schon ganz andere Sachen versaut. Aber wie nun? Sie machen lassen? Selbstbeherschung üben und erlernen? Schließlich sind wir doch fast erwachsen, können darüber reden, tun das doch auch...was ist eigentlich mein Problem?

"ich möchte mit dir schlafen, weil ich dich liebe und nicht dich lieben weil du mit mir schläfst!"

Keine Kommentare: